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Spielerischer Unterricht Ein hohes Wissen der BürgerInnen über das Politsystem verbunden mit einem hohen Allgemeinwissen ist der beste Garant vor totalitären Systemen. Bei einer großen Einzelverantwortung wird das gesamte Volk zu einem gigantischen Kontrollorgan seiner selbst. Da die Panokratie jedem erwachsenem Individuum maximale Freiheit bietet, muß das Bildungssystem ebenso absolut frei sein. Nur durch ein Bildungssystem, in dem SchülerInnen die Freiheit genießen, das Was und Wie des Unterrichts zu wählen, werden Erwachsene wissen, mit der panokratischen Freiheit umzugehen. Orthodoxe Eltern und LehrerInnen mögen sich nun kopfschüttelnd die Frage stellen, wie mit einem solchen Unterricht die SchülerInnen zum Lernen animiert werden sollen. Sie vergessen dabei, daß jedes Kind einen unersättlichen Wissensdurst und eine überwältigende Neugier besitzt. Darüber hinaus hat jedes Kind einen Spieltrieb. Spielen ist jedoch eine praktische Version des Lernens. Es ist sogar so, daß das Spielen die essentiellste Form des Lernens darstellt. Beim Spielen ahmt das Kind durch Experimentieren das Verhalten der Erwachsenen nach. Sehen wir uns dafür einige Beispiele an: Beim Spiel mit Fischer-Technik oder ähnlichen Baukästen erlernt das Kind die kreative Seite der Konstruktion kennen. Im Spiel mit Puppen oder Haustieren studieren junge Kinder die spätere Rolle als Vater oder Mutter ein. Beim Spielen mit Juniorkästen experimentieren Kinder spielerisch mit Elektronik, Physik oder Chemie. Der Spieltrieb ist beim Kind bis zur Pubertät stark ausgeprägt, ist jedoch auch danach immer noch latent vorhanden. Der Fortbestand des Spieltriebes beim Erwachsenen zeigt sich beispielsweise an der begeisterten Teilnahme bei Börsenspekulationen, bei geselligen Erwachsenenspielen (Trivial Persuit, Therapie) und beim Computerhacken. In konventionellen Staaten wird der segenreiche Spieltrieb spätestens ab der Einschulung systematisch aberzogen. Nachdem das Kind mittels des Spieltriebes laufen und sprechen gelernt hat, muß es jetzt unfreiwillig lernen, sich hinzusetzen und sein Maul zu halten. Hier wird es auf einem ungemütlichen Stühlchen eingezwängt und bekommt im Berieselungssystem Wissen eingepaukt, dessen Sinn es nicht versteht. Spontane Einfälle und kindliche Ideen werden unterdrückt. Nach der Schule macht das Kind seine Hausaufgaben, bekommt womöglich noch Nachhilfe und verbringt Stunden mit der Droge Fernsehen. Anstatt wissenswerter Fakten wird dem Kind durch die Werbung tiefenpsychologisch eingebläut, daß Meister Propper so sauber putzt, daß man sich drin spiegeln kann. Zum Spiel ohne Ranzen verbleibt nur noch wenig Zeit. Die Panokratie unterdrückt den Spieltrieb dagegen nicht, sondern unterstützt ihn mittels pädagogisch sinnvoller Spiele. Besonders schwierig erscheint hierbei, Kinder für die Mathematik zu begeistern, da diese Wissenschaft den höchsten Abstraktionsgrad aller Fächer besitzt, gleichzeitig jedoch als Grundlage für viele andere Fächer dient. Doch selbst solcher Dörrstoff läßt sich durch Computerspiele und interessante Comicbücher so aufarbeiten, daß jedes Kind euphorisch die vertracktesten Integrale berechnet. Freier Unterricht Einem Kind sollte das Lernen einfach nicht aufgezwungen werden, sonst wird es nie erkennen, daß Lernen die zweitschönste Tätigkeit der Welt ist. (Die schönste können Sie sich selbst denken!) Das Kind sollte jederzeit frei entscheiden können, was es gerade lernen will und in welcher Form dies geschehen soll. Hierzu werden in den Poyzellen verschiedene Unterrichtsformen angeboten, welche die SchülerInnen jederzeit besuchen können. Auch soll in jeder Poyzelle eine umfangreiche wissenschaftliche Bibliothek stehen. Pädagogisch sinnvolle Spiele sollen den Kindern auf vergnügliche Weise den Sinn von Teamwork und Altruismus vermitteln. Computer-Adventure-Games könnten spielerisch auch konkretere Fakten in Geographie, Geschichte usw. beibringen. Angeboten werden sollten desweiteren sowohl praktische als auch theoretische Kurse, bei denen die SchülerInnen freie Auswahl haben. Wichtig zur allgemeinen Lernbegeisterung ist auch die Atmosphäre und Umgebung, in welcher der freiwillige Unterricht geschieht. Anstatt abstoßender kahler Klassenräume wird sich die Klasse in motivierender Umgebung zwanglos versammeln. Zu Kaffee und Naschhäppchen wird mit den LehrerInnen in kleinen Grüppchen über bestimmte Fakten diskutiert und ein holistisch-tiefes Verständnis gesucht. Verhaltensmaßregeln werden ignoriert. Die SchülerInnen dürfen kommen und gehen, wann sie möchten. In kleiner Runde dürfen sie während des Unterrichts aufstehen, umhergehen, essen oder sich mit etwas anderem beschäftigen, falls sie das Thema nicht interessieren sollte. Die Kompetenztests Alle SchülerInnen können sich, wenn sie wollen, in der Panokratie über den gelernten Stoff testen lassen. Dies geschieht in allen akreativen Lernfächern durch sogenannte Kompetenztests. Beispielsweise: Kompetenztest Mathematik Stufe 9; Kompetenztest Biologie Stufe 3. Ein Tribunal aus zwölf Menschen tritt in geheimer Klausur zusammen. Die zwölf Tribunalsmitglieder sind per Losentscheid aus allen Menschen ermittelt worden, die den Kompetenztest schon passiert haben. Sie werden alle vier Monate neu ausgelost. Der Kompetenztest wird mit Hilfe entsprechender Literatur erstellt. Die Tribunalsmitglieder bleiben bis zum Beginn des Kompetenztests in Klausur. Das Tribunal der Zwölf überwacht die korrekte Ausführung des Kompetenztests. Die Kompetenztests werden alle vier Monate angeboten. Jeder Mensch darf daran teilnehmen. Einschreiben muß mensch sich nicht. Den Kompetenztest passieren jeweils die Hälfte aller Prüflinge. Sie bekommen einen sogenannten Kompetenzschein. Die Looser-Hälfte hat die Möglichkeit, sich in vier Monaten im nächsten Kompetenztest zu probieren. Sie dürfen die Kompetenztests so oft wiederholen, wie sie wollen. Die Fünfzig-Prozent-Klausel verhindert, daß der Kompetenztest zu einfach oder zu schwierig wird. Sollte die Kompetenz kreativer Natur sein, wie beispielsweise bei den geraden Kunstkompetenzen oder bei Literatur Stufe 1 bis 2, so wird das Zwölfertribunal die eingegangenen Arbeiten nach Mühe, Ideenreichtum, Originalität und Kreativität bewerten. Auch hier passiert jeweils die Hälfte der Prüflinge. Die andere Hälfte hat beim nächsten Mal, also nach vier Monaten, bessere Chancen den Kompetenztest zu bestehen, da sie ja nun schon zwei Arbeiten einreichen. Die Subsidiarmündigkeiten Es existiert zu jeder Subsidiarzelle eine entsprechende Subsidiarmündigkeit. Sie berechtigt zur Teilnahme an den Volksentscheiden dieser Ebene. Außerdem berechtigt sie zum Austritt aus seiner eigenen entsprechenden Subsidiarzelle und zum Eintritt in eine Nachbarsubsidiarzelle. Die Subsidiarmündigen dürfen auch eine neue Subsidiarzelle gründen. Eine Subsidiarmündigkeit impliziert ebenfalls eine besondere Verantwortung für den eigenen Einsatz bei der Individualwacht. Moyzellmündigkeit Die einfachste und erste Subsidiarmündigkeit ist die Moyzellmündigkeit. Die Moyzellmündigkeit wird automatisch vergebeben, wenn das Kind von elementarer Pflege, wie Windelnwickeln und Fläschchengeben, unabhängig ist. Dies sollte spätestens mit dem dritten Lebensjahr der Fall sein. Poyzellmündigkeit Die zweite Subsidiarmündigkeit ist die Poyzellmündigkeit. Sie wird automatisch vergeben, wenn mindestens 50 Poyzellkompetenzen passiert wurden. Die SchülerInnen können sich die 50 Poyzellkompetenzen frei auswählen. Die Poyzellkompetenzen testieren mehr oder weniger das Allgemeinwissen. Die Lernkurse und Lerncomputerprogramme, die helfen, die Poyzellmündigkeit zu erreichen, werden von der Fayzelle angeboten. Die Fayzellen erhalten jedoch Unterstützung durch ihre Surzelle. (insbesondere bei Autorenprogrammen und Lernmitteln) Haben die SchülerInnen 50 Poyzellkompetenzen erhalten, werden sie poyzellmündig. Dies ist normalerweise um das zwölfte Lebensjahr der Fall. Die Poyzellkompetenzen sind im einzelnen: Tjonisch Lesen und Schreiben Stufen 1 bis 4 Hierbei sollte nicht so sehr pedantisch auf die richtige Orthographie geachtet werden als vielmehr auf das Verständnis des Wie und Warum in der elementaren Rechtschreibung. Tjonische Grammatik und Linguistik Stufen 1 bis 3 Rhetorik Stufen 1 bis 5 Grundvoraussetzung ist dazu ein mächtiger Wortschatz, der in Rhetorik Stufen 1 bis 3 erweitert werden soll. Nach der Kompetenz Rhetorik 3 soll jeder einen Wortschatz von mindestens 300.000 tjonischen Vokabeln besitzen, diese Worte verstehen und auch richtig gebrauchen können. Die hohe Zahl von 300.000 erscheint illusorisch. Wird jedoch die ISA-Baumstruktur des tjonischen Wortschatzes in Rechnung gezogen, die bedingt, daß die tjonischen Wörter viel leichter merkbar sind, so wird die geforderte Vokabelmenge durchaus realistisch. Rhetorik kann auch dazu dienen, DemagogInnen gut zu durchschauen, und stellt somit einen Schutzbeitrag gegen das Aufkommen von demagogischen TyrannInnen und destruktiver Masseneuphorie dar. Literatur Stufen 1 bis 3 In Literatur Stufen 2 bis 3 soll dagegen die eigene Kreativität gefördert werden. Dies soll durch Schreiben von zwei Büchern erfolgen. Dabei kann auf das in Literatur Stufe 1 und Rhetorik Stufen 1 bis 5 erworbene Wissen zurückgegriffen werden. Die Bücherthemen können die SchülerInnen frei nach Belieben aussuchen. Mathematik und Numerologie Stufen 1 bis 12 Sexualkunde Stufen 1 bis 2 Eingeschlossen ist die Kenntnis der wichtigsten Geschlechtskrankheiten wie Aids, Tripper, Syphilis, usw. Es soll aufgezeigt werden, wie ein sicherer Schutz vor diesen Seuchen möglich ist. Auch sollte die Anwendung von Verhütungsmaßnahmen gelernt werden. Weiterhin stellt die Kenntnis und Verschiedenheitsakzeptanz der zwei Geschlechter einen Lernpunkt dar. Aber wir sollten noch weiter gehen. Auch die Toleranz von Perversionen sollte gelernt werden, solange diese keine direkte Gefahr für die Menschen darstellen. Fetischismus, Sadomaso, Homosexualität und Transvestie sind nicht anrüchiger als der normale Hetero-Sex. Jedem Menschen sollte das moralische Recht gegeben werden, es auf seine individuelle Weise zu treiben, solange die PartnerInnen keinen Schaden dabei nehmen. Die Kompetenztests in Sexualkunde sollten möglichst noch vor der Pubertät erfolgen. Biologie Stufen 1 bis 9 Biologie hat in der Panokratie eine starke praktische Bedeutung, sind doch die MoyzellistInnen auf ein gesundes Ökosystem in ihrer Moyzelle angewiesen. Um schädliche Stoffe als solche zu erkennen, sollte ein Schwerpunkt der Biologie auch auf der Biochemie liegen. Chemie und Alchimie Stufen 1 bis 6 Physik Stufen 1 bis 6 Medizin Stufen 1 bis 2 Ernährungswissenschaft Stufen 1 bis 3 Psychologie Stufen 1 bis 3 Philosophie Stufen 1 bis 3 Religionen Stufen 1 bis 5 Das Fach Religionen soll dabei nicht wertend sein, sondern nur informativ. Die SchülerInnen können sich danach, wenn sie möchten, eine Religion auswählen oder ihre eigene persönliche Religion zusammensetzen. Es darf keinesfalls eine Religion oder Lebensphilosophie aufgezwungen werden. Das Fach Religionen ist in einem multikulturellen Land wie Tjo unabdingbar, um das Religionsweltbild der ausländischen MitbürgerInnen zu verstehen. Kulturhistorie Stufen 1 bis 5 Kunst Stufen 1 bis 12 Musik Stufen 1 bis 12 Bei den geraden Musikkompetenzen dürfen die SchülerInnen selbst komponieren oder ein Instrument lernen. Auch gehört die begleitende Improvisation dazu. Die geraden Musikkompetenzen sollen die musikalische Kreativität fördern. Jede gerade Musikkompetenz soll durch ein Kompetenztest ermittelt werden, die ungeraden dagegen durch ein Testat. Politologie Stufen 1 bis 7 Geographie Stufen 1 bis 9; Die Fragilität wird erst richtig durch das Fach Ökologie zu Bewußtsein gebracht. Maschinistik Stufen 1 bis 5 Folgende Fragen beispielsweise sind anhand der Praxis zu vermitteln:
Geschichte Stufen 1 bis 10 Das Fach Geschichte soll sich nicht nur auf die politische Entwicklung beziehen sondern ebenso die Kulturhistorik und die technische Entwicklung umgreifen. Besonders wichtig sind die Interdependenzen der verschiedenen Bereiche. Fremdsprache Stufen 1 bis 9 Allgemeines zwischenmenschliches Verhalten Stufen 1 bis 5 Die SchülerInnen sollen ebenso lernen ihre eigenen Gedanken auszudrücken, wie das Zuhören bei Problemen der Mitmenschen. Auch soll gelernt werden, Konflikte wenn möglich aggressionsfrei zu lösen. Aber ebenso gehört die Bewältigung eigener negativer Gefühle dazu. Hier sind vor allem ungerechtfertigte Ängste zu nennen, wie zum Beispiel Angst vor Gespenstern, Flugangst, Arachnophobie, Angst vorm Alleinsein. Weiterhin stellt die Trauerbewältigung beim Tod einer nahestehenden Person einen Faktor in den Sitzungen dar. Außerdem soll auch eine Selbstfindung und Charakterstärkung der einzelnen SchülerInnen erfolgen. Die SchülerInnen sollen hierbei zuerst entdecken, wer sie eigentlich sind, was sie vom Leben erwarten und was ihr jeweiliges Lebensziel darstellt. Hierbei werden die meisten entdecken, daß sich die Rolle, die sie bisher in ihrem Leben spielten, null mit dem wahren Ich deckt. Nach dieser Selbstfindung soll dem Einzelnen zur Standfestigkeit verholfen werden, seinen eigenen Willen und seine eigene Position gegenüber anderen durchzusetzen. Zu diesem Durchsetzungsvermögen gehört die Fähigkeit zur Abgrenzung seiner eigenen Meinung, auch wenn Freunde, Verwandte und andere Mitmenschen einen gegensätzlichen Standpunkt vertreten. Weiterhin gehört die Gabe dazu, ein gerechtfertigtes Nein sagen zu können. Das Erlernen dieser Verhaltensweisen soll durch Rollenspiele und Gruppendiskussionen vermittelt werden. Dabei sollen den SchülerInnen nur Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, nicht jedoch aufgezwungen werden. Gerade dieses Fach ist überlebensnotwendig, nicht nur für einzelne SchülerInnen, sondern für den dauerhaften Erhalt der gesamten Panokratie. Es wirkt präventiv vor einem Land, das aus lauter kleinkarierten, unkritischen SpießbürgerInnen ohne eigenen Charakter besteht, die unfähig sind, einem eventuellem tyrannischen Regime Einhalt zu gebieten. Daher sollte auch viel Zeit dem Verständnis der sogenannten Individualwacht und ihrer schlagkräftigen, aber nicht überzogenen Durchführung gewidmet werden. Die Individualwacht ist eine ausgeklügelte pluralistische Strategie, die sowohl die Autarchiegenese als auch Wucherungen der Kriminalität verhindern soll. Sie wird im nächsten Kapitel erklärt. Fayzellmündigkeit Die TjonierInnen erhalten die Fayzellmündigkeit, wenn sie 100 der obengenannten Poyzellkompetenzen bestanden haben und ihnen weiterhin 24 Fayzellkompetenzen testiert wurden. Dies ist meist um das sechzehnte Lebensjahr der Fall. Die Fayzellkompetenzen entsprechen in etwa dem heutigen Handwerk plus den Kunstfertigkeiten. Die Fayzellkompetenzen können beispielsweise sein:
Die 24 Surzellmündigkeit Mit 120 Poyzellkompetenzen, 32 Fayzellkompetenzen und 24 Surzellkompetenzen wird die Surzellmündigkeit erlangt. Die Surzellmündigkeit wird normalerweise um das einundzwanzigste Lebensjahr erreicht. Sie ist in etwa mit der heutigen akademischen Ausbildung vergleichbar, mit dem großen Unterschied, daß alle TjonierInnen die Surzellmündigkeit erreichen können und meistens auch werden. Die Surzellkompetenzen sind unter anderem:
Mit 140 Poyzellkompetenzen, 35 Fayzellkompetenzen, 30 Surzellkompetenzen und zwölf Hyperzellkompetenzen wird die Hyperzellmündigkeit erreicht. Dies ist für gewöhnlich um das fünfundzwanzigste Lebensjahr der Fall. Die Hyperzellkompetenzen testieren die in der Hyperzelle notwendige akademische Spezialisierung. Als Hyperzellkompetenzen könnten beispielsweise gelten:
und unzählige weitere Exozellmündigkeit Der vorläufig höchste Bildungsgrad wird den TjonierInnen durch die Exozellmündigkeit testiert. Für sie werden 140 Poyzellkompetenzen, 42 Fayzellkompetenzen, 42 Surzellkompetenzen, 24 Hyperzellkompetenzen und eine Exozellkompetenz benötigt. Die Exozellkompetenz wird bei natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Gebieten durch eine größere wissenschaftliche Abhandlung oder eine Forschungsarbeit erworben. Im musischen Bereich wird sie durch ein finales Meisterwerk erarbeitet. Diejenigen, die bei der Exozellkompetenz beim ersten Anlauf in die abgewiesene Hälfte fallen, haben beim zweiten Anlauf viel größere Chancen, die Exozellkompetenz zu erwerben, da sie ja dann schon zwei Arbeiten gleichzeitig abgeben. Die Exozellwerke dürfen die Getesteten behalten. Die Exozellmündigkeit steht, vom Bildungsstand her, weit über der herkömmlichen Professur, da ein breitgefächertes Allgemeinwissen (durch Poyzellkompetenzen), mehrere Kunstfertigkeiten (Fayzellkompetenzen), Basiswissen in durchschnittlich fünf akademischen Bereichen (Surzellkompetenzen), durchschnittlich drei akademische Spezialisierungen (Hyperzellkompetenzen) und eine Spitzenspezialisierung (Exozellkompetenz) gewährleistet sind. Dazu bleiben sie infolge des panokratischen Systems auch charakterlich liebenswert. Trotz des hohen Anspruchs der Exozellmündigkeit kann und wird fast immer die Exozellmündigkeit früher oder später von allen TjonierInnen erreicht werden! Meist wird sie zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr erworben. Ermöglicht wird dies durch:
Sollte die
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