Johannes
Kepler sagt: "Es sind also die Himmelsbewegungen nichts
anderes als eine fortwährende, mehrstimmige Musik (durch den
Verstand, nicht das Ohr fassbar), eine Musik, die durch dissonierende
Spannungen, gleichsam durch Synkopen und Kadenzen hindurch (wie
sie die Menschen in Nachahmung jener natürlichen Dissonanzen
anwenden) auf bestimmte, vorgezeichnete, je sechsgliedrige (gleichsam
sechsstimmige) Klauseln lossteuert und dadurch in dem unermesslichen
Ablauf der Zeit unterscheidende Merkmale setzt. Es ist daher
nicht mehr verwunderlich, dass der Mensch, der Nachahmer seines
Schöpfers, endlich die Kunst des mehrstimmigen Gesangs, die
den Alten unbekannt war, entdeckt hat. Er wollte die fortlaufende
Dauer der Weltzeit in einem kurzen Teil einer Stunde mit einer
kunstvollen Symphonie mehrerer Stimmen spielen und das Wohlgefallen
des göttlichen Werkmeisters an seinen Werken soweit wie möglich
nachkosten in dem so lieblichen Wonnegefühl, das ihm diese Musik
in der Nachahmung Gottes bereitet"
(Johannes Kepler)
Iohannes
Kepler
Kepler hatte sich mit den Bewegungen
der Planeten beschäftigt und in den Verhältnissen ihrer maximalen
und minimalen heliozentrischen Geschwindigkeiten musikalische
Intervalle entdeckt, wie eine Oktave mit einer kleinen Terz,
einer Diesis, einem Halbton, einer Quint, einer kleinen Terz
und einer großen Terz für die Planeten Merkur, Venus, Erde,
Mars, Jupiter und Saturn.
Über seine Entdeckung schreibt
Kepler: “Nachdem mir vor 18 Monaten das erste Tagesgrauen, vor
drei Monaten der Tag und vor ganz wenigen Tagen die Sonne des
wunderbarsten Anblicks aufgegangen ist, hält mich nichts mehr
zurück, in heiliger Begeisterung zu sagen: Ich habe die goldenen
Gefäße der Ägypter geraubt, damit ich Gott ein Heiligtum errichte
fern von den Grenzen Ägyptens. Ob die heutigen oder spätere
Menschen das Buch lesen, das verschlägt nichts. Mag es hundert
Jahre auf den Leser warten, wenn Gott selber 6000 Jahre dessen
geharrt hat, der sein Werk erblickt.“
Aristoteles sagte : "Die
sogenannten Pythagoräer glaubten, die Prinzipien der Mathematik
seien auch die Prinzipien allen Seins." Und sicher war
für Kepler das, was Pythagoras lehrte ein Anlass für seine Suche
nach der Ordnung, die in den Zahlen verborgen ist.
Leider haben sich die aufgeklärten
Forscher nicht mehr damit beschäftigt und sich der Kausalität
verschrieben, dessen (unbewiesenes) Axiom die gerichtete Zeit
ist, obwohl Zeit nur eine Idee ist, selbst aber keine Wirkung
hat, und damit eigentlich sinnlos ist.
Die Differenzwinkel (0°, 30°,
45°, 60°, 90°, 120°, 135° 150°, 180°) der sich bewegenden Himmelskörper
wie sie in der Astrologie verwendet werden, haben ebenso allein
aus ihrer Zahl-Differenz, wie in der Musik verschiedene Bedeutungen,
die alle Astrologen kennen.
Wenn man sich mit diesen Zusammenhängen
beschäftigt, wie es Kepler und Pythagoras getan haben, dann
kann man erkennen, wie es Pythagoras erkannt hatte, dass die
Zahlenverhältnisse der Zweiklänge (Intervalle) aus einfachen
ganzen Zahlen bestehen, einschließlich der erhöhten Töne (#)
oder der verminderten Töne (b) der sieben Töne (c', d', e',
f', g', a', b'), wobei aber nach der nach ihm benannten 'Pythagoreischen
Stimmung' z.B. ein es' einen verschiedenen (!) Ton hatte als
ein dis'.
Obwohl es sicher jedem aufgeklärten
Naturwissenschaftler bekannt sein kann, dass das, was sich über
jede Musik als empfindbar ausdrückt, allein durch Verhältnisse
ganzer Zahlen begründet ist und dass Zahlenverhältnisse nicht
einer Kausalität folgen, gibt es immer noch die Verschwörungstheorien
der Astronomen und Skeptiker, welche allen Astrologen bekannt
sind, wie z.B. dass 'die Astrologen an Sternbildern hängen,
welche nicht mehr mit dem aktuellen Sternbildern übereinstimmen
und dass deswegen Astrologie Unsinn sei', obwohl kaum ein Astrologe
Fixsterne deutet, sondern immer auch die spezifischen Winkel
der beweglichen Himmelsobjekte und ihre Winkel zum Horizont
und zur Himmelsmitte und in Bezug zu der aktuellen Position/Phase
der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne.
Aber die in der Astrologie relevanten
Phasenwinkel oder Phasendifferenzen phi in ° sind dieselben
Phasenwinkel, wie in der Tonleiter in der Pythagoreischen Stimmung.
Die Phasendifferenz phi
= 2 Pi * (R-1) oder phi = 2 Pi * [(t2/t1)-1] mit
R = t2/t1 und t1' = c' und t2 der zweite Ton des Intervalls:
R t1=c' phi
___________________
25/24 cis' 15°
13/12 des' 30°
9/8 d' 45°
7/6 dis' 60°
6/5 es'
72°
5/4 e' 90°
4/3 f' 120°
11/8 fis 135°
7/5 ? (2x72°=)144°
17/12 ges 150°
3/2 g' 180° 19/12 gis 210°
8/5 as' (3x72°=)216°
5/3 a' 240°
15/8 b(h)' 315°
7/4 ais 270°
9/5 b(b)' (4x72°)288°
2/1 c'' 360°
_______________________
Wenn man diesen Zusammenhang
wieder erkennt, dann kann man wohl auch die obige Begeisterung
Keplers verstehen, die er hatte, als er die Zahlenverhältnisse
der Planetengeschwindigkeiten ihrer maximalen und minimalen
heliozentrischen Werten als musikalische Intervalle wieder erkannte.
Man kann aber auch zeigen,
dass diese in der Musik relvanten Intervalle nicht nur in den
Verhältnisse
der Planetengeschwindigkeiten ihrer maximalen und minimalen
heliozentrischen Werte vorkommen, sondern auch zwischen den
Schwingungsfrequenzen von Himmelskörpen wir z.B. Jupiter
und Saturn.
Natürlich muss hier gesagt werden, dass die genaue Bestimmung
sowohl der Jahreslänge und damit auch der Umlaufszeiten in Erdenjahren
für die Planeten nicht einfach ist, weil Bahnstörungen und die
elliptische Bahn der Erde die genaue Bestimmung sehr schwer
machen.
Um die Schwingungsfrequenz
f in Hz = 1/sec zu berechnen, kann man zunächst ausrechnen,
wieviele Sekunden ein Planet für einen Umlauf um die Sonne benötigt.
Die Anzahl der Tage T für ein Erdenjahr sind 365,24219052 Tage
und die Zahl der Sekunden für einen Tag S sind 3600 sec x 24h
= 86400 sec. Damit hat ein Jahr = T x S = 365,24219052 x 86400
= 31 556 925,260 928 sec. Die Frequenz f ist dann f = 1
/ (U x T x S), wobei U die Umlaufszeit in Erdenjahren ist. Die
Umlaufszeit des Jupiters ist 11,8592 Jahre und die Umlaufszeit
von Saturn ist 29,64389 Jahre. Für Jupiter ist dann die
Frequenz f = 1/(11,8592x31556925,260928) = 0.000 000 00
2672 082 885 678 02)
Hertz oder 2.672 082 885 678 021 (nanoHertz)
nHz. Für Saturn ist dann die Frequenz f = 1/(29,64389x31556925,260928)
= 0.000 000 001068 498 131 381 660)
Hertz oder 1.068 498 131 381 660 (nanoHertz)
nHz. Das Frequenzverhältnis von Jupiter zu Saturn
ist dann = 2.672 082 885 678 021 nHz
/ 1.068 498 131 381 660 nHz
= 2.50078 oder 5/2.
In der Musik ist
ein Verhältnis von 5/2 z.B. ein Intervall von einem e''
(f=654.075 Hz) zu einem Grundton c' (f=261.63Hz)
als eine Dezime, also eine Oktave plus eine Terz, wenn das a' eine Frequenz von 440Hz hat,
und entspicht auch dem Verhältnis von 5/4 ohne die Oktave.
Die
Schwingungsfrquenzen von Jupiter und Saturn als ein Interval
von 5/2 bilden damit einer Dezime.
Es ist auch bekannt, dass es
immer wieder Aussagen von Astrologen gab, die auf ein Datum
hingewiesen haben, an dem es zu Erdbeben kommen kann, aber soweit
ich weiß, gab es dazu kaum etwas Greifbares außer einigen 'kritischen
Aspekten' bestimmter Planeten.
Interessant ist nun, dass ein
'Tusch' aus fast exakten harmonischen Intervallen aus den Phasenwinkeln
der (10) Planeten sich auch geozentrisch am Himmel widerspiegeln,
wenn es zu schweren Erdbeben kommt.
Misst man die Differenzen der
Planetenphasen am 2 Pi Kreis (360°) der Ekliptik am 12. Mai
2008 06:28 GMT dann zeigen sie Verhältnisse an, wie sie auch
in der Musik vorkommen.
In der 'Quintenreinen Stimmung'
bilden viele der Phasendifferenzen phi, mit phi = abs (p2 -
p1) Werte, welche in der Musik als Verhältnisse R zweier Töne
t2: t1, die die Grundlage der Harmonik bilden, mit
R = t2/t1 = 1+ (phi/2Pi) .
p2 p1 phi t1=c' R
______________________
MO - NE = 179.08° g' 3/2
SO - JU = 119.55° f' 4/3
PL - SA = 119.0° f' 4/3
MO - SU = 91.37° e' 5/4
SU - NE = 87.71° e' 5/4
UR - JU = 59.48° dis' 7/6
SU - UR = 60.07° dis' 7/6
MA - ME = 47.86° d' 9/8
PL - ME = 47.86° d' 9/8
ME - VE = 29.03° des' 13/12
SA - MA = 30.45° des' 13/12
NE - UR = 27.63° des' 13/12
PL - MA = 149.45° ges' 17/12
ME - SU = 21.53° ? 17/16
MA - ME = 21.98° ? 17/16
PL - JU = 21.61° ?
17/16
VE - SU = 7.5° ? 49/48
______________________
12 Planetenwinkel mit 9 unserer
Himmelskörper bilden relevante Teilungen von 7.5°, 30°, 60°,
90°, 120°, 150° und 180° innerhalb eines Fehlers von kleiner
als ~2°.
Das Erdbeben in Sichuan war ein
schweres Erdbeben, das sich am 12. Mai 2008 um 06:28:01 UTC
(14:28:01 Uhr Ortszeit) in der chinesischen Provinz Sichuan
ereignete. Die Auswirkungen des Erdbebens waren selbst in Peking,
Shanghai, Hanoi und Bangkok zu spüren. Das Beben beschädigt
in Sichuan und den anliegenden Provinzen mehr als fünf Millionen
Gebäude und 5,8 Millionen Menschen wurden obdachlos.
Berechnet man die Summenwerte
der einzelnen Harmoniewerte für dem Monat Mai 2008, so zeigt
er am 12. Mai zwei große peaks, allein an diesem Tage (UT) ereigneten
sich dort 21 Nachbeben stärker als MAG 5.0, und es gibt eine
Korrelation zwischen der Summenkurve und der Frequenz der täglichen
Anzahl an Beben weltweit.
Die gleiche Korreation kann
man im September 2009 finden bei der der Index bis mode 36 aufsummiert
wurde.
Damit ist ein Zusammenhang erkannt,
der sich zeigt in Planetenbewegungen, im Charakter eines Geborenen,
in schweren Erdbeben, in der Musik und dessen Gemeinsamkeit
Verhältnisse ganzer Zahlen sind.
Kepler und Pythagoras sei Dank.
Pythagoras
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