Planeten & Harmonie

Betrachtet man die Bewegungen der Planeten in unserem Sonnensystem mit ihrer Verteilung und ihren Zeitzyklen, dann ist darin viel Harmonie und Resonanz zu erkennen. Dieses bedeutet, dass die Planeten mit der Sonne ein System bilden, in dem jeder Körper zum anderen eine geordnete Beziehung hat. Jeder Planet hat  - wie im Atom die Elektronen - seine Bahn, welche sich nicht mit anderen stört. Die Astronomen nennen darum diese Bahnen 'oskulierende' Bahnen, weil sie sich in Harmonie mit den anderen Planeten anschmiegen (lat. osculari= anschmiegsam). Und wie im Falle von Pluto und Neptun, deren Umlaufszeiten eine 3 zu 2 Harmonie bilden, findet man z.B. auch verbotene und bevorzugte Bahnen in der Nähe von Jupiter. Auf Bahnen, welche für Jupiter ein Verhältnis zu seiner Umlaufszeit von 1:1 oder 3:2 haben findet man eine Anhäufung von Himmelskörpern, wie bei den Trojanern oder der Hilda-Gruppe und auf Bahnen mit einem Verhältnis von 1:3, 2:1, 3:7 oder 2:5 findet man keine Himmelskörper, aber auffällige Lücken bei den Planetoiden in diesem Bereich (Hecuba-Lücke 1:2, Hestia-Lücke 1:3).
 

 
J. Kepler fand, daß die Beziehungen zwischen den Umlaufszeiten und den großen Halbachsen sich mit der Potenz 3 zu 2 verhalten. In dieser Grafik kann man das erkennen, die Gerade zwischen 1 und 100 AU (Astronomische Units) welche vom Pluto aus in pink verlängert wurde, endet bei einer Umlaufszeit von 1003/2  oder 1001.5 = 1000 Jahre. Man erkennt in dieser Grafik auch die monotone, wenn auch nicht einfache Beziehung zwischen den Planetenbahnen in ihrer Reihenfolge von der Sonne. Dieses ist besser in der folgenden Grafik gezeigt.
 

 
Die Nummern beginnen mit 2/Venus, 3/Erde, 4/Mars, 5/Planetoiden, 6/Jupiter, 7/Saturn, 8/Uranus, 9/Neptun, 10/Pluto und 11/Quaoar dem neu entdecktem Planeten und zeigt die Umlaufszeit als Funktion der Reihenfolge der Planeten als laufende Nummer. Würde man hier die Planetoiden (5) auslasssen, dann würde es bei 5 einen starken Sprung in der Kurve geben, weil dann die Planeten von 6 bis 11 die Plätze 5 bis 9 einnehmen müßten - die Harmonie wäre gestört. 

Zyklisch wiederkehrende Ereignisse, wie die Bahnen der Planeten um die Sonne, gibt es aber auch auf der Sonne. In meist regelmäßigen Zyklen von ca. 11 Jahren *) kommt es gehäuft zu Ereignissen auf der Sonne, wobei die Sonne an bestimmten Orten energiereiche Teilchen und sogar Masse von ihrer Oberfläche in unser Sonnensystem schleudert. Ein solches Ereignis ist offenbar mit einem Beben auf der Sonne verbunden, denn man kann durch Doppler Radar sich radial um den Ausbruchsort auf der Sonnen ausbreitenden Wellen beobachten. *) Mausumi Dikpati vom National Center for Atmospheric Research sagt: "It's been said that the Sun has a clock and the clock is always adjusted"  ("Es ist so, als ob die Sonne eine Uhr hat, die immer nachgestellt wird.") 


AAusbreitende Wellen um ein Sonnen 'Flare'.

Dieser Prozess der zyklisch wiederkehrenden Ausbrüche auf der Sonne, welche dann als etwas weniger helle Flecken zu beobachten sind, zeigt sich sehr schön in der Zahl der Sonnenflecken, wie man sie seit einigen hundert Jahren notiert.

Meist beginnt der Zyklus mit einer grossen Zahl und beruhigt sich dann langsam wieder, wie es auf dieser Grafik gut zu erkennen ist. Die Zahl in der Zeit von 1957 ist mit ca. 250 besonders hoch und in diesem Sonnenfleckenzykus gab es gut ein Jahr zuvor den bisher größten gemessenen Ausbruch auf der Sonne am 23. Februar 1956 um 3 Uhr 33 UT. 

Ein Zyklus auf der Erde ergibt sich durch die Lage der Erdachse zur Sonne. In den größeren Breiten ändert sich nicht nur die Temperatur zwischen Sommer und Winter, sondern auch das Wachstum der Bäume zeigt sich in den Jahresringen, wie man an Holzschnitten erkennen kann. Da die Jahresringe aller wachsenden Bäume aber auch eine Beziehung zu der Zahl der Sonnenfleckenzahl aufweisen, benutzt man diesen Rythmus in der Dendrochronologie um antikes Holz auf ein Jahr genau zu datieren, da sich die C14 Produktion invers zu der Sonnenfleckenzahl verhält (Stuiver 1961,1965, Suess (1965). Und da sich der C14 Gehalt in solchem Holz auch mit dem Sonnenflecken Zyklus ändert, muss man für die Eichung für die Altersbstimmung nach der C14 Methode auch und besonders die Zeiten berücksichtigen in denen es praktisch keine Ausbrüche auf der Sonne und keine Sonnenflecken gab, wie in den Jahren von 1645 -1715, die Zeit, die als Maunder Minimum bekannt ist (- Damon 1987.  - ATTOLINI M.R., S. CECCHINI, M. GALLI, G.E. KOCHAROV, T. NANNI; 400 year record of *14C in Tree Ring: The solar activity cycle before during and after Maunder Minimum and the longer cycles, Il Nuovo Cimento, 16C, 419-436, 1993.). Aufgrund dieser Beziehung ist es aber auch möglich Rückschlüsse zu ziehen auf die Sonnenflecken für zurück liegenden Zeiten. Und es scheint auch hier besonders lange Zyklen zu geben, in denen es keine Sonnenflecken gab. Jack Eddy hat versucht, diese Zeiten mit einer Resonanz von Pluto und Neptun in Verbindung zu bringen, die diese Planeten zum aufsteigenden Sonnenäquator einnehmen, der gegenüber der Ekliptik um 7.25° gekippt ist und sich z.Zt. auf etwa 15° Stier befindet.

Aber nicht nur diese langsamen Zyklen kann man beobachten, wie sie sich immer wiederholen. Auf der Sonne kann man auch Resonanzen beobachten, wie man sie von klingenden Gläsern kennt. Harmonisch bewegen sich gleiche Bereiche in einem grossen Resonanzspektakel auf und ab, wobei sich um den Sonnenäquator und bis in grosse Breiten aber auch in der Tiefe der Sonne  regelmässige Schwingungsmoden ausbilden.

http://soi.stanford.edu/press/ssu8-97/pmodes.html

Für mehr Informationen klicke auf das Bild

Credits  to Stanford Solar Oscillations Investigation SOI project
http://gemini.hia.nrc.ca/brochure/7.htm

Dieses Bild zeigt ebenfalls solche Schwingungsmoden auf der Sonne. Die rot dargestellten Bereiche haben jeweils eine entgegengesetzte Polarität, als die blauen. Die farblichen Bereiche auf der Sonne heben oder senken im bestimmten Zeit-Rythmus die Oberfläche der Sonne. Man sieht auch, dass die Moden bis ins innere der Sonne auftreten und in diese Richtung ebenso wechselweise die Polarität ändern. Die Modenzahl entlang des Sonnenäquators liegt hier bei etwa 28; 14 davon sind zu erkennen, die restlichen 14 liegen hinter der Sonne. Entlang der Sonnenmeridiane haben sich auch Moden gebildet, wovon hier 5 gezeigt sind. Sie fügen sich harmonisch zu den anderen Moden enlang des Sonnenäquators ein. Moden sind im wesentlichen immer Schwingungsmoden, die durch eine harmonischen Resonanz entstehen. Und bei Resonanz ist immer eine Welle und eine Geometrie beteiligt.

Die Moden auf der Sonne bilden sich aus aufgrund von Resonanz-Wellen im Inneren der Sonne.


Betrachtet man das Sonnensystem vom nördlichen Pol der Ekliptik aus, dann kann man die Winkelabstände der Planeten untereinander erkennen. Auffällig ist nun, daß zu bestimmten Zeiten, wenn die Planeten harmonische heliozentrische oder geozentrische Positionen auf der Ekliptik einnehmen, auf der Sonne, resp. auf der Erde dramatische Ereignisse geschehen. 

Auf der Sonne kommt es in Verbindung mit der Harmonie des Sonnenfleckenzyklus zu sogenannten Flares, Ausbrüchen von Sonnenmasse, welche Teilchen dann fast mit Lichtgeschwindigkeit von der Sonne hinaus in den Weltraum beschleunigen.


credits and thanks to NASA/SOHO

Diese Animation ist die Darstellung eines Ausbruchs auf der Sonne vom 7. April 1997,14:00 UT  Flare, 14:01 - 14:50 Shock, 15:00 - CME (Massenausstoß). Zu dieser Zeit hatten die Planeten folgende heliozentrischen Winkelbeziehungen untereinander:
   
Planet
Heliozentrischer Winkel auf der Ekliptik
Jupiter
306,21102830°
Uranus
305,43979897°
  ____________
Differenz
= 0° -0,7712293277°  (Konjunktion)
   
Jupiter
306,21102830°
Mars
186,23294486°
  ____________
Differenz
119,97808344  =120° - 0,02191656° (Trigon)
   
Merkur
Venus
Mars
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto
Erde
24° Löwe 43' 51.1581"
20° Widder 51' 37.8136"
  6° Waage 13' 58.6015"
  6° Wassermann 12' 39.7019"
10° Widder 30' 59.1934"
  5° Wassermann 26' 23.2763"
27° Steinbock 56'  4.4337"
  3° Schütze 54' 11.7053"
17° Waage 47' 29.4336"

*

Am 23. Februar 1956, zu Anfang des Sonnenfleckenzyklus, der mit einer  Sonnenfleckenzahl von über 250 im Oktober 1957 sein Maximum erreichte, erfolgte der größte jemals gemessene Ausbruch (Klasse 4 ) dieser Art auf der Sonne um 3 Uhr 33 UT. Zu diesem Zeitpunkt gab es einige besonders auffällige heliozentrische Planetenaspekte. Jupiter und Pluto hatten die gleiche Position auf der Ekliptik, sie standen nur etwa 0.33° auseinander (Konjunktion). Dazu stand Saturn 90° (Quadrat) mit einer Abweichung von etwa 0.2-0.5° zu Jupiter/Pluto. Und letztlich standen Merkur und Mars zusammen (Konjunktion) mit einem Abstand von etwa 0.07°. Uranus und Neptun bideten einen Winkel von 88,02°. Sie bilden aber auch mit ihren Abständen zu Pluto, Jupiter und Saturn mit Winkel von etwa 30° harmonische Aspekte. Diese Verhältnisse sind in der folgenden Grafik wiedergegeben, in dem die Planetenabstände von der Sonne logarithmisch dargestellt sind (in A.U.), und in der auch die Lage ekliptikalen Sonnenäquators eingezeichnet . 

Wenn man eine Schwingungsmode 12 annimmt (grün), welche rund um die Sonne 12 Maxima und 12 Minima haben würde, dann fügen sich alle diese genannten Planeten harmonisch in diese heliozentrische Planetenkonfiguration ein. Dieses auffälligen harmonischen Winkelbeziehungen findet man bei sehr vielen Ereignissen dieser Art.

Die Sonne dreht sich um eine Achse, welche um 7.25° gegenüber der Ekliptik gekippt ist, und wie es scheint und Jack Eddy herausfand, treten die regelmässigen Sonnenflecken, die sonst alle 11 Jahre auftreten, dann nicht auf, wenn einige Planeten einen harmonischen Aspekt zu der Richtung des Sonnenäquators bilden,  wie z.B. in den Jahren  von 1645 bis 1715, in dem sogenannten Maunder Minimun. 

Ähnlich der Moden auf der Sonne könnten auch auf der Erde solche Schwingungsmoden mit bestimmten Modenzahlen von z.B. 2, 3, 4, 6, 8, 12  auftreten, wenn die Erde dazu angeregt wird. 
Ebenso wie die harmonischen heliozentrischen Winkelbeziehungen auf der Sonne zeigen sich auch bei Erdbeben harmonische geozentrische Winkelbeziehungen.
 

Als ein Beispiel soll hier das Erdbeben vom 30. Juli 1995 Antofagasta, Chile, genommen werden. Zum Zeitpunkt des Bebens besetzten die Planeten die Ekliptik an bestimmten Positionen, welche zu einer Schwingung der Modenzahl von 6 oder 12 geführt haben könnte. Bei einer Modenzahl von 6 teilt sich der Kreis der Ekliptik am sichtbaren Himmel und unter der Erde in 6 Positionen. Schaut man in die Grafik, so kann man die verschiedenen Positionen, an denen die Extrema der Moden auftreten, durch die gelben Linien erkennen. 

Es sind die Positionen:1. Saturn 2. Uranus + Neptun 3. Jupiter (+ Pluto) 4. Mars 5. Sonne + Merkur + Venus. Die folgenden Planeten fallen auf durch ihre "60°" Abstände auf der Ekliptik: Sonne bei 6° Leo, Mars 5° Lib, Jupiter 6° Sag. Saturn bei 24° Pis, Neptun bei 24° Cap,  Uranus bei 28° Cap, Pluto bei 28° Sco. Aber auch ein Winkel von 30° (Modenzahl von 12) fällt auf: Sonne 6° 35' 53" Leo, Mond 6°18'47" Vir . Dazu gibt es noch die oft anzutreffende Konjunktion von 2 Planeten (Uranus + Neptun sowie die Opposition (Modenzahl 2) zur Sonne.


grafic: astrodienst ch
Die mittlere horizontale Linie ist der Horizont des Ortes. Der Blick ist Richtung Süden. AC ist in etwa Osten und DC ist in etwa Westen. MC ist in etwa der Zenit und IC ist in etwa der Nadir. Die Sonne stand also fast im Nadir, Ortszeit:  01:11 am, als diesen Ort ein Beben traf von der Stärke Mw = 7.5 . Das nicht geschlossene Sechseck hat eine Fast-Symmetrie zum Meridian MC/IC. Diese Konfiguration entspricht der Mode 6.

*
Das Erdbeben von Kobe, Japan  am 16. Januar 1995 um 20 Uhr: 46 min 52.1 sec UTC N34.583, E135.018.

 

Zu erkennen sind die Moden 8 und 4, hervorgehoben durch blaue Linien. Die Moden 6 oder 3 sind nicht (!) beteiligt. In der folgenden Tabelle sind die genauen Daten aller beteiligten Moden aufgeführt. Gelistet sind Planet, der Winkel zur Himmelsmitte (M.C.) bezogen auf den Ortsmeridian von Kobe, die ekliptische Länge des Planeten (oder M.C.), die Modenzahl als ganzer Wert durch den der ganze Kreis von 360° geteilt und bezogen ist auf den M.C., der Moden Winkel und der Fehler in ° den ein Planet jeweils zum exakten Modenwinkel hat.  Der M.C. lag zur Zeit des Bebens auf 24° 33' Waage entsprechend einer ekliptischen Länge von 204.55°.
 

Planetenpositionen beim Erdbeben in Kobe, Japan

            Winkel  Ekliptische   Moden
Planet   zu M.C. Länge    Mode Winkel      Fehler
-------------------------------------------------
Mond    -88.126° 116.424°  4   (90°)        1.87° 
Mars    -53.17°  151.38°   -    -           -
M.C.     0°      204.55°   -    -           -
Pluto    35.44°  239.99°  10   (36°)        0.66°
Jupiter  42.91°  247.46°   8   (45°)        2.09°
Venus    44.88°  249.43°   8   (45°)        0.22°
Neptun   88.61°  293.16°   4   (90°)        1.39°
Sun      91.71°  296.26°   4   (90°)        1.71° 
Uranus   91.85°  296.4°    4   (90°)        1.85° 
Merkur   110.13° 314.68°  10   (36*3=108°)  2.13°
Saturn   134.9°  339.45°   8   (45°*3=135°) 0.1°
-------------------------------------------------
Außer diesen Moden sind noch folgende Moden beteiligt.
Pl-Ma = 35.44°-(-53.17°)= 88.61°  ~ 90°= mode 4 (Fehler=1.49°)
Su-Mo = 91.71°-(-88.126)=179.836° ~180°= mode 2 (Fehler=0.164°)
Ur-Mo = 91.85°-(-88.126)=179.976° ~180°= mode 2 (Fehler=0.024°)

Die Moden 8 und 10 des Kobe Bebens sind hier noch einmal, wie sie symmetrisch zum M.C. auftreten, dargestellt. Dabei zeigen Merkur und Pluto jeweils ein Maximum der Mode 10 (Grün)  und Sonne, Mond, Venus, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun ein Maximum der Mode 8 (Blau). Der M.C. liegt auf dem Winkel = 0° der Ekliptik.


Mit einem sehr einfachen Kreis-Algorithmus kann man den Grad der harmonischen Verteilung aller Planeten auf ganzzahlige Teilungen eines Kreises von 360° (0° 30° 45° 60° 90° 120° 135° 150° 180°) bestimmen:

for i := 1 to 10 do
  for k := 1 to 10 do
  begin
    alpha := diff(pos[i],pos[k]);
    {diff(a,b) computes the angle distance of 2 bodies}
    if (k<>i) and (k>i) then
    begin
      y  := 4 * sqr(cos(alpha));
      y0 := abs(0-y);          { 90° }
      y1 := abs(1-y);          { 60° + 120° }
      y2 := abs(2-y);          { 45° + 135° }
      y3 := abs(3-y);          { 30° + 150° }
      y4 := abs(4-y);          {  0° + 180° }
      z0 := 1/(y0+0.005); {The value of 0.005 limits the peak height}
      z1 := 1/(y1+0.005);
      z2 := 1/(y2+0.005);
      z3 := 1/(y3+0.005);
      z4 := 1/(y4+0.005); 
      I  := I + (z0+z1+z2+z3+z4);
    end;
  end; 
Berechnet man in einem Abstand von 5 Minuten einen Wert I mit diesem Algorithmus, dann ergibt sich für den Zeitpunkt des Bebens von Kobe am 16. Januar 1995, 20:47 UT ein Maximum für genau den berechneten Zeitraum, wie dass hier gezeigt ist. Alle anderen Werte aus den mehr als 43000 Minuten des ganzen Monats sind kleiner (!).
 *
Erdbeben in Indien am 26. Januar 2001 03:16:41 UT 
Berechnet man die Werte von I mit dem gleichen Algorithmus für Januar 2001, dann ergibt sich für den Zeitpunkt des Bebens von Indien am 26. 1.2001 um 03:17 UT ebenso ein Maximum, das höher liegt, als alle anderen Werte in diesem Monat.

Die statistische Chance, dass es sich hier um einen Zufall handelt ist geringer als 0.0000001 (!).


Das Erdbeben in Sichuan war ein schweres Erdbeben, das sich am 12. Mai 2008 um 06:28:01 UTC (14:28:01 Uhr Ortszeit) in der chinesischen Provinz Sichuan ereignete. Die Auswirkungen des Erdbebens waren selbst in Peking, Shanghai, Hanoi und Bangkok zu spüren. Das Beben beschädigt in Sichuan und den anliegenden Provinzen mehr als fünf Millionen Gebäude und 5,8 Millionen Menschen wurden obdachlos.


Berechnet man den Harmonie Index (s.o) für dem Monat Mai 2008, so zeigt er am 12. Mai zwei große peaks, allein an diesem Tage (UT) ereigneten sich dort 21 Nachbeben stärker als MAG 5.0.  

Man kann auch zeigen, dass der berechenbare Harmonie Index auch eine Beziehung zu der Anzahl aller weltweit registrierten Beben (magenta) pro Tag (schwarze Rhomben) hat. So ereigneten sich am 12. Mai 2008 weltweit 204 Beben (204/25=8.16) registrierte Beben und am 17. Mai 2008 24 registrierte Beben (24/25= 0.96) weltweit.

Geozentrische ekliptische Längen  am 12. Mai 2008 um 06:28:01 UTC = jd (ET) = 2454598.770323
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Sonne   21° Stier      54' 31.9538" =  51.91°
Mond    23° Löwe       16' 41.7461" = 143.28°
Merkur  13° Zwillinge  26'  8.0000" =  73,44°
Venus   14° Stier      24' 24.7253" =  44.41°
Mars     1° Löwe       18'  5.1023" = 121.30° 
Jupiter 22° Steinbock  21' 22.2834" = 292.36°
Saturn   1° Jungfrau   45' 16.1982" = 151.75°
Uranus  21° Fische     50'  2.7069" = 351.83°
Neptun  24° Wassermann 11' 53.3147" = 324.20°
Pluto    0° Steinbock  45' 18.9979" = 270.75°
M.C.    12° Zwillinge  12' 36"      =  72.21°

Ekliptikale Winkel

I          II          Winkel   Mode  Fehler          
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MC       - Merkur    =  1.23°    0    1.23°
Venus    - Sonne     =  7.5°    48    0.°
Mercury  - Venus     = 29.03°   12    0.97°
Saturn   - Mars      = 30.45°   12    0.45°
Uranus   - Jupiter   = 59.48°    6    0.52°
Sonne    - Uranus    = 60.07°    6    0.07°
Mond     - Sonne     = 91.37°    4    1.37°
Sonne    - Neptun    = 87.71°    4    2.29°
Sonne    - Jupiter   = 119.55°   3    0.45°
Pluto    - Saturn    = 119.0°    3    1.0°
Pluto    - Mars      = 149.45°  12/5  0.55°
Mond     - Neptun    = 180.92°   2    0.92°

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Damit bilden 12 Planetenwinkel relevante Moden von 7.5°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150°und 180° inerhalb eines Fehlers von kleiner als ~ 2°.
Merkur steht an der Himmelsmitte gegenüber dem galaktischen Zentrum im Schützen unter der Erde.  


Wie es scheint, sind harmonische Planetenkonstellationen nicht nur beteiligt bei dem Entstehen von Flares auf der Sonne, sondern auch bei der Auslösung von schweren Erdbeben auf der Erde. 

Ich habe diese Beobachtungen in den newsgroups:  sci.geo.earthquakes und  de.sci.astronomie  veröffentlicht. Aber weder Geophysiker noch Astronomen zeigten ein Interesse für diese Beobachtungen.

Weitere Erdbeben charts

Thanks  to Astrodienst CH

 s.a. Brian Johnston: "Planetrary Aspects And Terrestrial Earthquakes"   http://cura.free.fr/xv/13brianj.html

volker doormann