Cowboy's Südamerika-Reise Juli-September 1997 Seite 1



Cowboy's Südamerika-Reise Juli-September 1997


Meine erste Bekanntschaft mit den Anden

Am 4. Juli 1997 flog ich von Zürich nach Iquique im Norden von Chile. Dort erlebte ich meinen ersten Schock. Wüste soweit das Auge reicht! Aber Iquique ist trotz dem vielen Sand und den kleinen Häusern sehr, sehr schön! Die Stadt wurde erbaut als vor der Jahrhundertwende im Landesinnern Salpetersäure abgebaut wurde. Es entstanden sehr viele Minen, welche kleine Städte mitten in der Wüste hervorspriessen liessen. Auch heute sind vereinzelt die Ruinen solcher Minen noch vorhanden.

In Humberstone, einer dieser Orte, ist sogar noch die ganze Stadt vorhanden, aber eben, heute ist sie eine Geisterstadt. Hier sind die Sonnenuntergänge etwas Phantastisches. Trotz den wunderschönen Sonnenuntergängen kommt einem beim Besichtigen der alten rostigen Stahlkolosse oft ein unbeschreibliches komisches Gefühl auf. Ist man doch inmitten einer Wüste und Hunderte von Kilometern ist keine Menschenseele...

Humberstone bei Nacht

Von diesen Minen wurde die Salpetersäure nach Iquique an die Küste hinabtransportiert und von dort in die Schiffe geladen, welche danach in alle Richtungen wegfuhren.

Die Häuser der Stadt erinnern an eine "Western-Stadt", sind die Häuser doch aus Holz gebaut und entweder ein- oder zweistöckig. Da die Stadt über keine Baumaterialien aus der Umgebung verfügte, wurden die Schiffe, welche sonst eigentlich leer nach Iquique fuhren, mit Holz gefüllt. Dieses Holz wurde dann für den Bau der Häuser verwendet.

Die Stadt Iquique

Ein Sonnenuntergang in Iquique


Created by: Daniel Heiniger, Switzerland
heiniger@hotmail.com
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