“Als die rauhen Wintertage den wärmeren Märztagen weichen mussten, lud mich Volkmann jedesmal nach 2-3 stündiger Arbeit zu Spaziergängen ein. Auf diesen Ausfluegen lernte ich in ihm einen in allen Wissenschaftszweigen bewanderten Mann kennen. Wenn wir im Ofner Gebirge an den Steinbrüchen vorbeigingen, erkundigte er sich nach meinen geologischen Kenntnissen. Im Walde, auf dem Felde konnte ich mit meinem botanischen Wissen ihm höchstens ein nachsichtiges Lächeln abgewinnen. Meine Irrtümer verbessernd, schloss er jedesmal mit dem Wort “Nachholen!”. Am schlimmsten erging es mir später an den sommerabendlichen Spaziergängen, an denen er auf den bestirnten Himmel weisend nach diesem oder jenem Stern fragte. In meiner Bedrängnis liess ich mir ein damals eben erschienenes Werk “Durch die Sternenwelt” kommen. Aus diesem Buche entnahm ich das, was ich zur Komplettierung meiner astronomischen Kenntnisse nötig hatte, um mir Volkmanns Gunst zu erhalten.“ Julius Major, "Der Merker" 1915
“Auf die Dauer wollte Volkmann Unter-Ungarn gar nicht behagen. Er hatte sein Plösselisches Fernrohr mitgebracht und fand keine Gelegenheit, dasselbe zu gebrauchen. Da sass er nun stundenlang im Garten und erprobte die Kraft seines Fernrohres an einer Silbermünze, die er auf die Erde gelegt hatte.” Geza Zichy
"Ja, ja, die Melodie! Diese Weichheit hätten Sie mir wohl niemals zugetraut, nicht wahr? Ich bin ja der steife Theoretiker! Aber damals, als das Blumenstück entstand, da war ich jung und verliebt, und sie - sie war schön und blond - wie ein Sonnenstrahl! Das war Melodie - reine Melodie! - Heute bin ich ein einsamer, alter Mann -- das ist der Kontrapunkt!"