SCHWEIZ-SUISSE-SVIZZERA-SVIZRA-SWITZERLAND

Sprache				Anzahl Sprecher in Tausend (1990)
1  DEUTSCH				4374 
2  FRANZöSISCH				1321 
3  ITALIENISCH	  			524 
4  SLAWISCHE SPRACHEN			128 
5  SPANISCH	   			118 
6  PORTUGIESISCH	    		 95
7  TüRKISCHE SPRACHEN			60
8  ENGLISCH	     			60
9  RäTOROMANISCH			39
10 ALBANISCH				38
11 ARABISCH				18


Rangfolge der Sprachen nach Sprecher (Bundesamt für Statistik 1990)



Develop a language policy that grants the same language rights to every linguistic group.


Imagine belonging to the Albanian population group living in Switzerland. 
Write a pamphlet in which you ask for the same rights 
that are granted the speakers of Rheto-Romance (same number of speakers).

Imagine being a conservative Swiss national councillor and 
write the speech you are going to give 
after having been confronted by Albanian demonstrators in front of the Federal Parliament building.


Aufgaben 2

Which and how many languages for Swiss kids?

Discuss the advantages and disadvantages 
of these two repertoires.


	D-Schweiz	F-Schweiz	I-Schweiz		

L1	Deutsch		Französisch	Italienisch		
L2	Französisch	Deutsch		Französisch		
L3 	Ital/Engl	Ital/Engl.	Deutsch     	




	D Schweiz	F Schweiz		I Schweiz

L1	Deutsch		Französisch		Italienisch
L2	Englisch	Englisch		Englisch
L3	Französisch	Deutsch			Deutsch
   


Rollenspiel

Drei Gruppen

	Gruppe 1				Gruppe 2			Gruppe 3

A	Albaner					D-CH: E vor F		I-CH:D+F vor E

B	F-CH:F vor E in D-CH	CH-D, DD = 2 Spr	RR Politiker

C	Bundespolitik			ED Bern				Bundespolitik

Anleitung: Gruppe 1 befasst sich mit Albaner, 
gibt Text weiter an Gruppe 3, 
diese gibt ihren Text weiter an Gruppe 1 zur Stellungnahme.
Gruppe 2 beschäftigt sich mit der Frage E vor F in der D'schweiz, 
gibt weiter an Gruppe 1, diese wieder an Gruppe 2.
Gruppe 3 prüft D und F vor E im Tessin, gibt weiter an Gruppe 2
diese wieder an Gruppe 3.

Rollenspiel nach dem Erstellen der Texte. Sprachen D,F,I


The status of English:

Do you agree/disagree with the following official view?

Ein im Auftrag der Landesregierung erstellter Bericht über "Zustand und Zukunft der mehrsprachigen Schweiz" (EDI, 1989) kam zum Schluss, dass das Englische auf Kosten der Landessprachen an Terrain gewinne. Die Bevölkerung wende sich immer stärker weg von den nationalen Kultursprachen und hin zu einer Sprache, die bloss zweckdienlich sei. Diese Entwicklung führe zu einem Verlust von ästhetischen Werten, von kultureller Vielfalt und von Ausdrucksvermögen; statt dessen ergebe sich eine allgemeine Nivellierung, und die finde ihren adäquaten Ausdruck im Englischen. Während, dem Bericht zufolge, die Kompetenz in den Nationalsprachen abnehme, werde eine kompensatorische Kompetenz im Englischen aufgebaut. Die Motivation der Schweizer, eine zweite oder dritte Landessprache zu lernen, sei im Abnehmen begriffen; Englisch dagegen werde gerne gelernt. Diese Beobachtung verbindet der Bericht mit dem materiellen Denken der Schweizer und ihrer Offenheit der modernen, nun einmal Englisch orientierten Massenkultur gegenüber. Als Konsequenz wird der Stand der schweizerischen Mehrsprachigkeit recht nüchtern betrachtet. Das Viersprachen-Repertoire der Schweiz sei auf ein Zweieinhalb-Sprachen-Repertoire reduziert worden. Deutsch und Französisch könnten noch als volle Sprachen gelten, Italienisch aber habe, aufs ganze Land bezogen, höchstens die Bedeutung einer halben Sprache, und Rumantsch, das von weniger als einem Prozent der Bevölkerung gesprochen wird, dürfte gar nicht berücksichtigt werden. Der Bericht äussert sich auch über die individuellen Sprachenrepertoires und gibt zu bedenken, dass es neben Französisch und Deutsch Englisch ist, welchem die nächst wichtige Bedeutung zukommt. Englisch werde wohl die L2-Position übernehmen und die zweite Landessprachen auf den ungemütlichen dritten Platz verweisen; dort würden auch diese bald zu "Halbsprachen" verkommen. Sprachpolitische Massnahmen, so die nüchterne Haltung des Berichts, können diese Entwicklungen nur verlangsamen, sie jedoch kaum stoppen.


Links

Languages in Europe: English and other dominant languages
Territoriality and Language Freedom in Swiss Language Policy: The Bridging and Barrier Function of the Principles of Territoriality and Language Freedom in Multilingual Switzerland
Bilingual Education in California: The 1998 Unz Initiative
The growing importance of English In Europe and in Switzerland:
The Use of English for Academic Purposes: Silently English is taking over functions formerly held by German
The Sociolinguistics of Swiss Opinion Leaders: Swiss language issues as mirrored in the opinions of business, cultural and political leaders
Problems in France: And what about French in the world of today?


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