Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung einer regenerativen Energieform. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft Windkraftanlagen können im gemeinsamen Netz weder Kern- noch Kohlekraftwerke ersetzen Jede Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen |
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26.09.2001 | ||
![]() Dennoch sollten Anleger genau hinschauen, denn die Gewinne sind nicht garantiert. Jede Unternehmensbeteiligung, und eine solche ist die Anlage in Windfonds, bergen Risiken. Denn auch Windparks können Pleite gehen. Dann haftet der Anleger mit seiner Einlage. So besteht seit drei Jahren beim Interessenvertreter, dem Bundesverband Windenergie in Osnabrück, eine Notgemeinschaft, die sich um geschädigte Anleger kümmert. Die Nord/LB rät, verschiedene Aspekte zu beachten. So sollten unter anderem Gutachten von unabhängigen Instituten vorliegen, namhafte Herstellern und Betreiber das Projekt betreuen, Baugenehmigungen von Kommunen und Abnahmeverträge mit Energieversorgern vorliegen. "Auch die weichen Kosten, wie beispielsweise Beratungshonorare oder Verkaufsgebühren, sollten nicht über zehn Prozent liegen", sagt Küttner. Zudem gehöre zu einer sauberen Kalkulation auch ein Polster für einen möglichen Rückbau der Windkraftanlagen, der nach den meist zwanzigjährigen Kalkulationszeiten nötig sein könnte...« - berichtet u.a. die Ostfriesen Zeitung am 21.09.2001. Anmerkung: Ist das wirklich die gepriesene "ökologische Stromerzeugung" - Windkraftfonds als Ergänzung des Depots von gehobenen Privatkunden im Erzeugerstatus, welche möglichst viel Strom verkaufen möchten? Wie vereinbart sich das mit normalen Privatverbrauchern, welche möglichst viel Strom sparen möchten? Wahrscheinlich genau so wie der Einklang von Ökonomie und Ökologie. Trost spendet Niedersachsens Umweltminister Jüttner (SPD): Er rechnet in Niedersachsen mit einem weiter steigenden Strombedarf, insbesondere bei den privaten Haushalten. »Vor allem wegen der demographischen Entwicklung und immer mehr technischen Geräten in den Haushalten liege die Perspektive weniger in der Minimierung des Verbrauchs als vielmehr in gesteigerter Effizienz und im vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien, sagte Jüttner gestern. Allerdings würden die Kernenergie und fossile Energieträger ihre dominante Rolle bei der Energieerzeugung zunächst behalten...« Braunschweiger Zeitungsverlag, 21.092001. Da bleibt die Frage, wie Hausfrauen/männer die Effizienz ihrer technischen Geräte wie Küchenmaschinen, Staubsaugern, Computern, Faxgeräten, Waschmaschine, Kühlschränken etc. steigern sollen. Einen weiteren Trost spendet das Deutsche Nationale Komitee des Weltenergierates:»Die weltweiten Reserven an fossilen Brennstoffen
bieten genügend Zeit, um neue Energiesysteme auf Basis erneuerbarer
Energien zu schaffen", so das Deutsche Nationale Komitee (DNK) des Weltenergierates.
Die bekannten Ölreserven reichten noch 40, die Erdgasreserven noch 60
Jahre. Neue Techniken würden in Zukunft den Zugang zu weiteren Lagerstätten
ermöglichen. Das DNK ist für eine nationale Energiepolitik, die
für Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit
sorgt. Nur ein ausgewogener Mix aller verfügbaren Energieträger
und -technologien könne dies gewährleisten. Die Kernenergie dürfe
dabei nicht außen vor bleiben und der Ausbau erneuerbarer Energien nicht
mit unvertretbar hohen volkswirtschaftlichen Kosten forciert werden.«
http://www.tam.de/ vom 14.09.2001.
Wenn Kernenergie nicht außen vorbleiben
soll und die weltweiten Brennstoffreserven nach Ablauf der vorangegangenen
Prognosen immer wieder 40 und mehr Jahre reichen, dann stellt sich die Frage,
wozu wir eigentlich die dünnen erneuerbaren Energie von der Erdoberfläche
benötigen. Als Trostpflaster für Ewig-Phantasten? Man sollte ernsthaft
über die Aussage von Binswanger nachdenken:
"Es geht weniger darum, daß durch Windkraftanlagen ein paar Wanderer
ästhetisch belästigt werden, sondern um die ‘Verspargelung’ eines
großen Teils der Bundesrepublik. Große Teile Deutschlands werden
zu einer Industrielandschaft umfunktioniert - in einem Ausmaß, das
weit über die bestehende Siedlungsfläche hinausgeht.“ (Prof. Dr.
Hans-Christoph Binswanger, Direktor des IWO-Instituts an der Hochschule St.
Gallen/Schweiz).
Im neuen Lexikon der populären Irrtümer, Piper Verlag München 2001, hat auch die Windenergie ihren Eintrag gefunden: Unter der Auflistung dieser Irrtümer findet sich auch folgender: "Windenergie ist eine reale Alternative zu Kohle und Atomkraft" mit der Richtigstellung: "Windenergie wird niemals in der Lage sein, die herkömmliche Stromerzeugung auch nur ansatzweise zu ersetzen. Selbst wenn sämtliche verfügbaren freien Flächen in der Bundesrepublik mit Windrädern bepflastert würden, könnte Windenergie nur 12 % des aktuellen Stromverbrauch von 480 Mill. Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. In der Praxis trifft die Ausbreitung der Windturbinen aber schon viel früher auf Probleme: Welche Gemeinde will schon ihr gesamtes Umland für Turbinen opfern? Um die angestrebten 12% tatsächlich zu erreichen, wären 40mal mehr Windturbinen nötig, als schon heute republikweit ihre Flügel drehen; das wäre nur möglich, wenn der gesamte »beplanbare« Außenbereich aller deutschen Städte und Gemeinden allein für Windräder verwendet würde. Nach Schätzung von Experten wird also der Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung auf lange Sicht die aktuellen drei Promille nie um große Margen übersteigen." Das Zitat beruft sich auf das Jahr 1996. Nun haben
wir ca. 2% Windstromanteil und die Probleme grassieren.
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25.09.2001 | ||
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24.09.2001 | ||
![]() Mit Schreiben vom 03.11.2000 teilt die obere
Wasserbehörde der Bezirksregierung Düsseldorf der Stadt Wesel u.a.
mit:
Bürgermeister Schroh und die Verwaltung
haben nach gültigem Recht und Gesetz gehandelt und entschieden.
Hermann Norff Anmerkung: Im Ministerialblatt für
das Land Nrodrhein-Westfalen Nr. 35 vom 6. Juni 2000 befindet sich die "Verwaltungsvorschrift
zur Anwendung der nationalen Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinien 92/43/EWG
(FFH-RL) und 79/409/EWG /Vogelschutz-RL) (VV-FFH).
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23.09.2001 | ||
![]() Bis anhin wurde uns von allen Regierungen der
Welt vorgeflunkert, die ICNIRP (Internationale Kommission zum Schutz
vor nichtionisierender Strahlung) sei eine Unterorganisation der WHO (Weltgesundheitsorganisation)
und die WHO ihrerseits sei eine UNO-Organisation.
Zur Erinnerung: Unser Verein, die Gruppe Hans-U. Jakob, hat vor
9 Monaten an den UNO-Generalsekretär Mr.Kofi Annan, eine weltweit von
65 Organisationen mit 40'000 Mitgliedern, sowie von 63 Wissenschaftern mitgetragene
Petition eingereicht. Der Inhalt dieser Petition, welche von Menschen jeder
Hautfarbe aus insgesamt 65 Nationen unterzeichnet war, lautete kurz und bündig,
Mr.Kofi Annan möchte doch bitte in der ICNIRP die Wirtschaftsvertreter
durch unabhängige Wissenschafter ersetzten.
Die Entgegennahme der Petition wurde sowohl von den Direktoren des UNO-Sitzes in Genf, wie von denjenigen in Wien kategorisch abgelehnt, so dass wir die Kiste mit dem ganzen Material im Januar schlussendlich direkt an des Sekretariat von Mr. Kofi Annan in New-York verschicken mussten. Nach mehrmaligem Nachhaken beim Sekretariat von Kofi Annan, hat uns nun in dessen Auftrag die WHO-Direktorin Ann Kern aus Genf geantwortet. Volle 9 Monate hat es also gedauert bis die UNO resp. die WHO folgendes festgestellt haben: Die ICNIRP ist weder eine WHO- noch eine UNO- Organisation, sondern schlicht und einfach eine PRIVATE NICHTREGIERUNGSORGANISATION. (NGO) Eine völlig private Nichtregierungsorganisation, die allerdings in enger Verbindung zur WHO und zur UNO stehe. Oder ganz bös gesagt, schlicht und einfach ein privater Altherrenclub, welcher im lukrativen Auftrag der Industrie die sensible Hälfte der Menschen terrorisiert und sich dafür scheinheilig das WHO- oder gar UNO-Mäntelchen umhängt! Wir sind ob solcher Unverfrorenheit einfach sprachlos! Hat das jemand gewusst?? Vorschlag: Wir rufen jetzt sofort dazu auf, eine eigene ICNIRP zu gründen, zusammen mit hochqualifizierten Wissenschaftern, welche die Interessen der Menschen, der Fauna und der Flora, sowie der übrigen Natur, statt diejenigen der Industrie vertritt. Näheres dazu folgt an dieser Stelle in den nächsten Tagen. Jedenfalls wird uns die WHO genaueste Auskünfte über ihre Verflechtung mit der bisherigen ICNIRP und über deren Finanzquellen geben müssen. Zur Erinnerung: Die bisherige ICNIRP lehnt
alle Erkenntnisse, welche auf nichtthermischen Effekten nichtionisierender
Strahlung beruhen, ebenso kategorisch ab, wie Forschungsergebnisse, die aus
epidemiologischen (statistischen Studien) kommen. Wer in der bisherigen ICNIRP
nichtthermische Effekte nur leise erwähnt, verletzt den selbst auferlegten
Ehrenkodex und fliegt hinaus.
Hans-U. Jakob, The European
Health (ICOH) 22.9.2001
Anmerkung und Frage: Wie ist das eigentlich bei der Wind- und Solarstromgewinnung? Sind es unabhängige Hochschullehrer, welche die Belange für das "solare Zeitalter auf der nördlichen Hemisphäre" lehren oder sind es Geschäftemacher und von Politikern und Wirtschaft gesponsorte Institute für "Wind", "Klima", "Öko", "Umwelt" und "Energie" oder Rechenzentren und für Wirtschaftsunternehmen arbeitende Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler, welche den Gewinn ihres Unternehmens und von Aktionären im Schilde führen? In der Nordsee werden die Forschungsarbeiten zur Erfassung von Natur- und Umweltbelangen im Rahmen der Vorbereitung von Offshore-Windparks von potenten Betreibern selbst durchgeführt. Wir dürfen uns darüber im klaren sein, daß die meisten Ergebnisse dieser Arbeiten im Sinne der Windparkbetreiber ausfallen werden und unsere staatliche Verwaltung überhaupt nicht in der Lage sein wird, diese glaubhaft nachzuprüfen oder prüfen zu lassen. Deshalb wird es gerade dort, wo die Windparks errichtet werden, am Meeresgrund auch keine Lebewesen geben, zumindest keine, welche gestört würden. |
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22.09.2001 | ||
![]() Kraftwerksmix Welcher Mix sichert eine nachhaltige Versorgung?
Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt erläutert prägnant den "elektrischen"
See, in den die Kraftwerke speisen, welche der öffentlichen Stromversorgung
dienen. Im Unterschied zum natürlichen See darf der "elektrische See"
aber seinen Pegel nicht verändern und das Netz gewinnt somit keine Speicherfähigkeit.
Der Pegel muß exakt genau eingehalten werden. Deshalb müssen produzierte
Strommengen sekundengenau mit verbrauchten Strommengen übereinstimmen
- sonst entstehen unliebsame Spannungschwankungen mit der Folge von Betriebsstörungen.
Ungesteuerte und unerwartete WKA- und Solareinspeisungen müssen daher
stets von im Dauerbetrieb arbeitenden Wärmekraftwerken kompensiert werden.
Daher dominieren bei der Erzeugung auch nicht die Kosten für die
Strommengen, sondern diejenigen der jederzeit bereitzustellenden Kraftwerksleistung.
Der berühmte, auf Kosten abzielende Ohrwurm "Sonne und Wind schicken
keine Rechnung" von Dr. Franz Alt ist physikalisch unhaltbar und führt
seine Gläubigen in die Irre. Auch wenn die Sonne mehr Energie liefert
als alle Menschen täglich benötigen: Strahlungsenergien der Sonne
und Bewegungsenergien des Windes sind etwas ganz anderes, als das,
was wir aus der Steckdose beziehen. Ununterbrochen zur Verfügung stehende
elektrische Energien aus der Steckdose gewinnt man nur, wenn der Generator
diese auch ununterbrochen mit elektrischer Leistung versorgt. Wind- und Solargeneratoren
tun dies aber nicht - sondern nur unsere Wärmekraftwerke. Die Stromeinspeisung
von "erneuerbaren Energien" in das Netz funktioniert deshalb nur mit
Dauerkraftwerken und nicht ohne. Wenn jedoch aufgrund der Vorrangregelung
im EEG für Windstrom unverzichtbare Dauerkraftwerke selbst immer weniger
Strom verkaufen dürfen - aber die Leistung bereitstellen müssen,
werden sie ineffektiv und unwirtschaftlich. Zwecks Kostendeckung muß
dann die Vergütung für die Leistungsbereitstellung (die sogenannte
Grundgebühr auf der Stromrechnung) angehoben werden. Das solare Zeitalter
ohne Stromrechnungen von Dr. Franz Alt, Greenpeace, Umweltinstitute &
Co. läßt grüßen.
![]() Erhebliche Bedenken gegen Windkraftanlagen ![]() ![]() |
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21.09.2001 | ||
![]() Könnte es nicht sein, daß unsere Wirtschaft immerhin auf unserer Wissenschaft aufbaut - eine sachdienliche und unabhängige Wissenschaft also die Grundvoraussetzung für unsere Existenz ist? Betrachtet man unsere Wirtschaft mehr als einen Umgang mit realen Objekten statt mit virtuellen, dann dürfte der Gedanke nicht fern bleiben, daß es sich dabei in der Hauptsache um Produkte handeln muß, mit denen wir unsere Existenz bestreiten. Also um Produkte aus dem Bereich der uns zur Verfügung stehenden Natur und Umwelt. Da dürfte es als nächster Gedanke nahe liegen, daß wir deshalb auf Gedeih oder Verderb von unseren Naturwissenschaften abhängig sind, oder? In unserem System hat es die Vergangenheit mit sich gebracht, daß -für viele Leute auch unumgänglich- der fiskalische Aspekt ihres Auskommens stärker in den Vordergrund gerückt ist als ein moralischer des Wissenschaftsverständnisses. Trotzdem stellt sich die Frage: Sind "handelbare" oder käufliche Wissenschaftler bei uns schon zur Normalität geworden? Das unübersehbare Beispiel hierfür ist die allgegenwärtige Klimadiskussion mit ihrer Strategie der Apokalypse - dem grausamen Bild eines Weltendes bei Nichtdurchführung bestimmter Maßnahmen im Bereich der Spurengase unserer Atmospäre. In anderen ebenfalls noch weltweit wissenschaftlich zu erforschenden Gebieten, z.B. beim im Mobilfunk, kennt man immerhin schon Grenzwerte, um die aus gesundheitlichen Gründen gestritten wird. In der Klimadiskussion gibt es nicht einmal einen Nennwert, welcher wissenschaftlich unstreitig festlegt, wo sich unser "Normalklima" eigentlich befindet. Das apokalyptische Bild einer menschlich verursachten Klimakatastrophe wird uns bereits weltweit aus bestimmten Gründen von diversen Politikern stets vor Augen gehalten und als Muß für unser existenzielles Handeln propagiert. Eine neue Weltreligion zwecks Beherrschung aller Menschen, also von Atheisten und Gottesgläubigen auf dieser Erde? Atheismus geht davon aus, daß eine Existenz Gottes nicht bewiesen werden kann, weil jede Erkenntnis über die reine Erfahrung hinaus unmöglich sei. Gläubige sind von "Natur aus" leichter zu beeindrucken. Also muß eine Wissenschaft her, welche neben dem Glauben auch Erfahrungen vermitteln soll. Dafür haben wir heute den Computer. Aus fiskalischen Gründen sehen sich zunehmend Wissenschaftler gezwungen - dem einzelnen bewußt oder auch nicht - ihre Forschungen mehr politischen statt wissenschaftlichen Vorgaben zu unterwerfen, welche wiederum dazu dienen, die materielle "Weltherrschaft" zu erklimmen. Auch über das fiktive "Globalklima", interpretiert von politisch gesponsorten "wissenschaftlichen Ökö,- Energie, Klima- und Umweltinstituten", läßt die Globalisierung grüßen. Wer sich ihren Auslegungen nicht anschließt oder widersetzt, wird von ihren Anhängern als "nicht ernst zu nehmender Wissenschaftler" stigmatisiert. Bedenklich sind stets Ergebnisse von Wissenschaftlern, welche von wirtschaftlich operierenden Unternehmen aus bestimmten Gründen angeheuert werden, um die "Folgen" eines Tuns zu untersuchen. Meist bleiben die so gewonnenen Erkenntnisse im Regal des Auftraggebers und sind von Wissenschaftskollegen nicht überprüfbar und von der Öffentlichkeit nicht übersehbar. Die Folgen sind abzusehen: So wie viele Menschen in der Vergangenheit das Vertrauen in die Politik verloren haben, so wird über kurz oder lang auch das Vertrauen in eine ehrliche und sachdienliche Umwelt- und Naturwissenschaft verloren gehen. Der schnellste Weg dorthin führt zudem über eine mangelhafte Schulbildung in naturwissenschaftlichen Fächern. Wissenschaft, quo vadis?
Anmerkung: Was geschieht eigentlich, wenn
bei Windstille im Offshore-Bereich die 25.000 MW ausbleiben? Dürfen
die Leute in (Windkraft)Fabriken, Büros, Läden, Unternehmen etc.
dann die Arbeit einstellen und nach Hause gehen? Werden sie zu Hause Strom
haben? Mit der genannten Leistung können theoretisch -nach betreiberüblichen
Angaben- 12,5 Mill. Haushalte versorgt werden. Betreiber sagen nicht, daß
dies nur geht, wenn der Wind mit Stärke 8 weht. Bleibt bei Schwachwind
oder Windstille diese Leistung aus, dann haben wir - wer weiß es -
bis 2030 selbst keine Kernkraftwerke mehr, welche die Versorgung aufrecht
erhalten können. Und die Kohleverstromung ist bis dahin längst
out. Wegen dem imaginären "Treibhauseffekt" soll schließlich die
Kohle für ewig im Boden bleiben. Stillstehende Windräder sind dann
die Stunden der Stromhändler. Den Strommangel, verursacht von
stillstehenden (Offhore)-Windmühlen, verkaufen sie uns gerne aus benachbarten
Staaten - zu den von ihnen diktierten Preisen. Armes Deutschland! Wie ist
das eigentlich mit "Ökostrom" - überall im Land Strom erzeugen
ist gut und Strom verbrauchen dagegen schlecht?
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20.09.2001 | ||
![]() Trittins Klimaschutz Was teilt Minister Trittin der interessierten
Öffentlichkeit nicht mit? »China setzt auf den Kugelhaufenreaktor:
Zu den modernen Technologien, die für eine [wirtschaftliche
und infrastrukturelle, Red.]Entwicklung notwendig ist, gehört der in
China gebaute und gasgekühlte Hochtemperaturreaktor. Er wird als Modul
hergestellt, d.h., er kann später in Serie gefertigt werden. Der HTR
hat gegenüber den herkömmlichen Kernreaktoren eine Reihe grudlegender
Vorteile: Eine sehr viel höhere Betriebstemperatur von 900 Grad Celsius
mit Helium als Kühlmittel; eine höhere Effizienz der Stromerzeugung;
potentielle Bereitstellung von industrieller Prozeßwärme, einfache
Bedienung und inhärente Sicherheit, kleine Einheiten und flexivbler
Einsatz, d.h, ideal für die Bedürfnisse von Entwicklungsländern
und kostengünstige Herstellung durch Serienfertigung...Der HTR 10 basiert
auf der ursprünglich in Deutschland entwickelten sogenannten "Kugelhaufen"-Technologie.«
zit. aus der Wochenzeitung Neue Solidarität vom 5.9.2001 mit ausführlichem
Bericht über Wirkungsweise und Funktion dieses Systems.
Anmerkung: China kauft sicherlich - Trittin zu liebe - auch
einige Windräder in Deutschland.
![]() An einem Sonntag musste ich mit dem Auto
von Euskirchen durch die Eifel nach Trier fahren. Dabei stellte ich fest,
dass 169 Windkraftanlagen (WKA) mit einer installierten Nennleistung von
169,85 Megawatt (169.850 kW) wegen Windstille keinen Ökostrom produzierten.
Rechnet man den dadurch verursachten Produktionsausfall nach den üblichen
Methoden der Windkraftlobby um (0,6 kW für einen Mehrpersonen- und 0,3
kW für einen Einpersonen-Haushalt, 14 h/Tag), so wären 339.700
Haushalte ohne Wind-Ökostrom gewesen – wenn nicht die von den Windkraftbetreibern
sonst als "Dreckschleudern" so verteufelten Kohle- und Ölkraftwerke oder
die abzuschaltenden Atomkraftwerke die Ersatzlieferung übernommen hätten.
Das war den WK-Betreibern natürlich herzlich willkommen, weil die Ökostromkunden
dadurch überhaupt nicht merkten, dass es an diesem Tag gar keinen Ökostrom
aus der Eifel und anderen Regionen gab. Fakt ist, dass für die 169,85
MW installierter WK-Nennleistung für die hierzulande doch nicht allzu
seltenen Fälle von Windstille oder sehr geringer Windstärke immer
die gleiche Leistung (hier also) zusätzliche 169,85 MW aus Kohle- und
Öl- beziehungsweise Atomkraftwerken bereit stehen müssen. Das Ganze
ist eine riesige Ressourcen- und Geldverschwendung, für die wir als
Verbraucher und Steuerzahler - wie im Falle einer verfehlten Politik immer
- auch noch kräftig zur Kasse gebeten werden. Es wäre für
uns und unsere Wirtschaft besser, wenn wir unser sauer verdientes Geld nicht
einfach zum Fenster hinausschmeißen müssten, sondern uns etwas
Ordentliches dafür kaufen könnten. Nikolaus Lentz 54608 Oberlascheid
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19.09.2001 | ||
![]() 1. Aus der Ausweisung einer WEA-Konzentrationszone durch die Änderung des Flächennutzungsplanes kann kein Recht auf Baugenehmigung für WEA abgeleitet werden. Erst im Baugenehmigungsverfahren wird über den Bauantrag entschieden. ![]() Die zwei Gesichter einer grünen Partei: Das erste Gesicht handelt mit den Betreibern einen Atomkonsens aus, in dem der ungestörte Weiterbetrieb samt Entsorgung von Kernkraftwerken für 30 ca. 30 Jahre festgeschrieben wird. Auch im internationalen Atomwaffensperrvertrag verpflichtete sich die Spitze der grünen Bundestagsfraktion für die Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Das zweite Gesicht - zum Volk gerichtet - versucht nun die Angst vor dem Terror zu schüren, welcher sich gegen Kernkraftwerke richten könnte. Trotz mittlerweile 10.000 inautarken Windkraftanlagen mit 7.000 MW installierter Leistung im "Atomausstiegsland" Deutschland konnte die grüne Klimaschutz- und Naturstrom-Phalanx bisher kein einziges Kernkraftwerk vom Netz nehmen und das "atomare Inventar" hat sich unbehindert vermehrt. So sind seit dem Inkrafttreten des ersten Stromeinspeisegesetzes 10 Jahre verplempert. Unter Würdigung solcher Fakten wird es immer deutlicher: Grüne Politiker haben sich mit Wählertäuschung an die Macht gepuscht, mehr wollten sie offenbar nicht. Nimmt man den von der Windlobby verbreiteten rechnerischen
Mittelwert von 2 kW/Haushalt, welche mit Windstrom versorgt werden könnten,
so wären bei 7.000 MW WKA-Leistung 3,5 Mill. Haushalte von einem Stromausfall
bei Windstille betroffen. Eine interessante politische Zielsetzung! Der weiter
forcierte Ausbau von WKA - insbesondere in Offshore-Bereichen - und die aus
betriebswirtschaftlichen Gründen angekündigte Stilllegung von Wärmekraftwerken
wird dann auf absehbarer Sicht dazu führen, daß bei Windstille
"Leistungsengpässe" in der Stromversorgung auftreten. Bei hoher Nachfrage
und reduziertem Angebot hat dies z.B. in Kalifornien in der Vergangenheit
zu erheblichen volkswirtschaftlichen Schäden und Betriebschließungen
geführt. Solche künstlich geschaffenen Engpässe dienen dann,
wie in Kalifornien bereits vorexerziert, den Stromhändlern als Grund
für Strompreiserhöhungen ungeahnten Ausmaßes. Insbesondere
Rentner waren in den heißen Sommermonaten nicht mehr in der Lage, ihren
Kühlschrank zu betreiben, weil sie den Strompreis nicht bezahlen konnten.
Uns können solche Manipulationen auf dem liberalisierten Markt mit seinen
handelbaren Spotmengen besonders hart im Winter treffen.
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18.092001 | ||
![]() Grüner
Energiemix: Der "Sowohl-als-auch-Strom". Sowohl Wind- als auch Nuklerarstrom
- im Kampf gegen Treibhaus und Strommangel.
Die Kraftwerke der Stromversorger werden unterschiedlich genutzt: Im Durchschnitt sind sie 4.750 Stunden von 8.760 Jahresstunden im Einsatz. Mit einer Ausnutzung von 7.599 Stunden stehen die Kernkraftwerke an der Spitze. Auf dem zweiten und dritten Rang folgen Braunkohlekraftwerke mit 7.100 und Laufwasserkraftwerke mit 5.994 Stunden. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) nach neuesten Daten für 1999. Lesen Sie die ganze News unter Die Ausnutzung
der Windkraftanlagen lag im Jahr 1999 bei durchschnittlich 15,25%,
abhängig von den Windverhältnissen in den einzelnen Bundesländern.
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17.09.2001 | ||
![]() Bei mit Dämmstoffen (Verpackungs-Material) isolierten Häusern kommt es zu einem hermetischen Verschluß. Wird nicht ausreichend gelüftet, zieht der Schimmel ein, entstehen schwere schwere Allergien, asthmatische Erkrankungen und das Wohnklima wird vernichtet. Nicht nur gesundheitliche Beeinträchtigungen laufen jeder energetischen Amortisation zuwider... Trauerspiel
der EnEV ![]() Eifelwind ![]() »Schonend reinigen mit Kohlendioxid -
DEM VERBRAUCHER lästig wegen seines schlechten Geruchs ist
das in der Reinigung verwendete Perchlorethylen als chloriertes Lösungsmittel.
In Deutschland ist sein Marktanteil immerhin auf 7o Prozent gesunken, und
seit zehn Jahren wird in der Textilreinigung nach umweltverträglichen
und wirtschaftlichen Alternativen für die chlorierten Lösungsmittel
gesucht.
Vor rund vier Jahren kam als revolutionierendes Reinigungsmittel das flüssige Kohlendioxid in die Diskussion, da es bei der Reinigung von Leiterplatten schon sein Können unter Beweis gestellt hatte. In den Hohensteiner Instituten wird derzeit das Reinigungsverfahren mit CO2 getestet. In einer riesigen Anlage, einer Waschmaschine wie für Goliaths Schmutzwäsche, werden Textilien unter Druck mit flüssigem Kohlendioxid gereinigt. Den fettlöslichen Schmutz nimmt das flüssige Kohlendioxid auf; wasserlösliche Stoffe können darin nicht gelöst werden. Um trotzdem wasserlösliche Verschmutzungen - wie Dreck oder Schweiß - entfernen zu können, werden geringe Mengen Wasser und Tenside zugegeben. Tenside verteilen einerseits das Wasser fein im Kohlendioxid, andererseits lösen sie den Schmutz aus den Textilien. Im Jahr 2005 soll die neue Technik serienmäßig anwendbar sein. Der Energiebedarf soll - im Vergleich mit Perchlorethylen - um rund 40 Prozent sinken. Samt, Seide, Baumwolle, Viskose und alle synthetisthen Fasern können aufatmen - ihnen rückt die neue Methode nicht zu Leibe. Prof. Josef Kurz von den Hohensteiner Instituten setzt schon heute positive Eckdaten des neuen Verfahrens: "Zwar liegen die Kosten für den Verbrauch von Kohlendioxid etwa 20 Prozent höher als bei Perchlorethylen. Dafür entfallen aber die Entsorgungskosten für chlorhaltige Rückstände, die in der Regel als Sonderabfall der Verwertung zugeführt werden müssen. Das bedeutet für die deutsche Textilbranche eine jährliche Einsparung von 4,8 Millionen Mark.' Innerhalb der nächsten sieben Jahre werden
weltweit rund 70.000 Reinigungsmaschinen abgeschrieben und ersetzt. Die erforderlichen
Investitionen werden auf 14 Milliarden Mark geschätzt. Ein serienreifes
Verfahren dieser umweltschonenden Technologie hätte nicht nur in Deutschland
ein großes Marktpotential, sondern auch ausgezeichnete Exportchancen.
Prof. Kurz ist überzeugt: "Die damit verbundene Umweltentlastung wäre
auch global gesehen erheblich."« Auszug aus Bild der Wissenschaft Heft
5/2001 zu dem Beitrag "Denkende Kleider". ![]() »Windkraft wie ein Schreckgespenst
geistert dieses Wort seit Wochen durch die Orte im Westen Altusrieds. Der
geplante Windpark mit vier 135 Meter hohen Anlagen hat mehr als nur Unruhe
ins Dorf gebracht, er hat tiefe Gräben zwischen Gegnern und Befürwortern
aufgeworfen. Die Schauplätze der Fehden sind vielfältig. Befreundete
Nachbarn reden plötzlich nicht mehr miteinander, Bürger machen
Gemeinderäten den Vorwurf der Vorteilsnahme, einzelne Geschäfte
werden boykottiert, per Internet oder Wurfzettel werden teils haarsträubende
Visionen von künftigen Stromgiganten verbreitet.« Allgäuer
Zeitung vom 15.09.2001
![]() »Der Preis ist zu hoch. Sauberer
Strom - wer träumt nicht davon? Keine Luftwerschmutzung, keine Nuklearabfälle,
keine Castrotransporte. Und so wird sogar von den Grünen propagiert,
daß die Windenergie als Teil eines Mixes aus erneuerbaren Energien
zur Lösung vieler Umweltprobleme beitragen kann. Aber die Frage muß
erlaubt sein: Liegt in der Windenergie das Heil für unsere Umwelt? Es
kann nicht im Interesse unserer Umwelt sein, wenn ein Artensterben in Kauf
genommen wird. Daß viele seltene Vögel von den Rotorblättern
getötet werden, sollte schon Warnung genug sein. Zudem kann keiner behaupten,
daß durch die riesigen wießen Fremdkörper das Landschaftsbild
aufgewertet wird. Nein der Preis, der für die Windenergie gezahlt wird,
ist bei weitem zu hoch. Das viele Geld, das in die Subventionierung dieser
Monstren gesteckt wird...«
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16.09.2001 | ||
![]() Bei Einhaltung der gesetzlich festgelegten Grenzwerte müssen Nachbarn den Betrieb einer Mobilfunksendeanlage dulden. Dies geht aus einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz in Koblenz hervor. »Im Außenbereich einer Gemeinde im Westerwaldkreis unterhält die Telekom schon seit Jahren einen Sendemast. Sie erhielt nun die Genehmigung, dort eine Feststation für das Funktelefonnetz D 1 zu installieren, zu diesem Zweck den Antennenträger zu erhöhen und eine Kunststoffbox für technische Einrichtungen aufzustellen. Gegen diese Genehmigung wendete sich ein Nachbar, dessen Wohnhaus ungefähr 20 m neben der Funkübertragungsstelle steht. Er befürchtete gesundheitliche Schäden durch den von der Anlage ausgehenden Elektrosmog: So leide er schon jetzt, wenn er sich ganztags in seinem Haus aufhalte, an Herzrhythmusstörungen und an einem Tinnitus. Das Verwaltungsgericht Koblenz wies die Klage jedoch ab, und auch in der zweiten Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht blieb der Kläger erfolglos. Die Anforderungen an die Errichtung
und die Beschaffenheit von Hoch- und Niederfrequenzanlagen seien gesetzlich
im Einzelnen geregelt, betonten die Richter. Diese Grenzwerte beruhten unter
anderem auf Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen
Strahlenschutzkommission. Im vorliegenden Fall seien diese Grenzwerte eingehalten;
der Abstand der Sendeanlage zum Wohnhaus des Klägers sei sogar größer
als gefordert. Dass die gesetzlichen Schutzvorkehrungen unzulänglich
wären, lasse sich derzeit nicht feststellen. Denn es gebe keine neueren
wissenschaftlichen Erkenntnisse, die für den vom Kläger behaupteten
Ursachenzusammenhang zwischen dem Betrieb der Mobilfunkstation und gesundheitlichen
Beschwerden sprächen. Deshalb seien die gesetzlichen Grenzwerte bis
auf weiteres zu beachten und anzuwenden, befand das Oberverwaltungsgericht.« Anmerkung: Wenn häufig wiederkehrende gesundheitliche Beschwerden außerhalb gesetzlicher Grenzwerte auftreten, dann stehen die Chancen, dagegen zu klagen, schlecht. So lange es entweder keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über einen Zusammenhang oder so lange es nicht genügend Leute (Wähler) gibt, welche sich gegen Maßnahmen wehren, kann jeder die Umwelt belasten wie er will. So will das unsere Rechtsordnung. Damit gewinnt das wirtschaftliche Handeln immer einen Vorsprung. Denn bis störende oder gesundheitliche Zusammenhänge erforscht sind (welche dann oftmals auch behindert oder manipuliert werden), können Jahre vergehen. Nicht viel anders ist dies mit den Belangen bei Windkraftanlagen. In der Nähe von Windkraftanlagen wohnende Leute, welche über Belästigungen durch Infraschall, Schattenschlag, Disco-Effekt und Störung des Landschaftsbildes klagen, bilden sich die Probleme ein oder sind einfach übersensibel (und damit selber schuld) - oder? Bisher hat sich ihnen noch keine Partei zur Seite gestellt. Die Karawane, unser Wirtschaftswachstum, muß weiter ziehen! Zwischen der Ausbreitung des Mobilfunks und der Windkraftanlagen gibt es zudem einen bedeutsamen Unterschied. Der Mobilfunk ist ein sich selbst tragender Wirtschaftszweig und wird aufgrund vorteilhafter Möglichkeiten von vielen Leuten gewünscht und bewußt eingesetzt. Sein direkter Nutzen ist unmittelbar ersichtlich. Und WKA? Die hat in der Vergangenheit niemand vermißt und ein konkreter energetischer Nutzen ist nicht ersichtlich. Deshalb hatte sich ein mit Windkraftanlagen funktionierender autarker Markt auch nicht von selbst entwickelt. Also mußte hier die Politik nachhelfen. Um die Wirtschaft anzukurbeln, werden Menschen per EEG gezwungen, eine Sache zu kaufen (Windstrom), die eigentlich kein Endverbraucher vermißt und nicht fordert. Im Gegensatz zum Mobiltelefon produziert Windstrom keine Reize, sich näher damit zu befassen und aufgrund sich daraus einstellender Vorteile, diesen bevorzugt zu kaufen. Um den politisch verordneten Kaufzwang zu rechtfertigen und unliebsame Fragen nach dem Sinn solcher Maßnahmen gleich vorweg zu unterbinden, werden Glauben und "Gebete" - basierend auf mehrheitliches Unwissen - ins Spiel gebracht. Windstrom ist "ökologisch", Windstrom "schützt" das Klima, Windstrom bewahrt uns vor dem "Treibhauseffekt", Windstrom verhindert die "Klimakatastrophe", Windstrom ist "grün" und... nun, bei diesem Begriff sind wir eigentlich am Ende des Rosenkranzes (Perlenkette oder Schnur mit Knoten, die dazu dient, Gebete zu zählen) - Windstrom ist in Wirklichkeit rein politisch und nicht marktwirtschaftlich. Wie lange hält eine Politik? So lange wie der Glaube an sie. Wie lange werden die Menschen glauben? Meistens so lange, bis sie beginnen nachzudenken. Wann tun sie das? Wenn es anfängt weh zu tun. Und dort wo es schon weh tut, raufen sich bereits Politiker zusammen und fordern die Abschaffung von WKA-Privilegien und Subventionen, an deren Erstellung sie einst selbst beteiligt waren. Im Gegensatz zu WKA-Betreiber gehören Mobilfunkbetreiber nicht zu den Profiteuren einer grünen Politk. Sie müssen ihr Geschäft eigenständig und unter dem Zwang wirtschaftlicher Konkurrenten betreiben. WKA-Betreiber haben ein politisch gesichertes Privileg: Sie sind von solchen Zwängen ausgenommen - damit aber auch von der Politik abhängig. Und Politik kann sich ändern. Oder sie sucht Auswege aus verfahrenen Situationen - wie bei vielen Windkraftplanungen im Binnenland - sie flieht inzwischen hinaus aufs Meer. Da kann man ja erst mal weitersehen. Denn mit zunehmendem Protest und abnehmenden Standorten an Land nimmt auch ihre Glaubwürdigkeit ab. Und damit auch die dezentrale "Energiewende" im "solaren Zeitalter". Ein Schelm, wer sagt, man könnte zentrale Ansammlungen von Menschen mit Wohnungen und Arbeitsplätzen in energieintensiven Ballungsräumen mit flächenbedürftigen dezentralen Stromerzeugern aus Sonne und Wind zukunftsfähig und sicher versorgen, oder? Weil Mobilfunkbetreiber
und die meisten Mobilfunknutzer nicht zur Klientel grüner Politik gehören,
können es sich grüne Politiker erlauben, ein neues Feld zu beackern:
Den Widerstand von Bürgern gegen
den Mobilfunk zu unterstützen. Was für sie bei der von
ihnen favorisierten "ökologischen" Stromerzeugung nicht gilt, nämlich
das Vorsorgeprinzip, hat beim Mobilfunk plötzlich einen vorrangigen
Stellenwert. "Information und Transparenz", "verstärkte Forschung",
"Kooperation" etc. lauten hier die Flötentöne - sicherlich über
so manches Handy verbreitet. Nun, im Prinzip sind derartige Forderungen gut
- im Prinzip sollten aber Politiker in allen ähnlich gelagerten Fällen
konsequenterweise so handeln. Das mobile Telefon für den Privatgebrauch
existiert ja nicht alleine - es gibt noch andere, insbesondere auch von den
Grünen mitverursachte und mitgetragene Gründe von forcierten Telekommunikationsbedürfnissen.
Zum Beispiel die weniger bekannte Funk-Rundsteuerung. Wegen Liberalisierung
des Strommarktes und der politisch gewollten massenhaften Dezentralisierung
mittels Mikrogeneratoren zur Netzeinspeisung hat sich der Bedarf nach einer
optimalen Steuerung des Tarif- und Lastmanagements kräftig erhöht.
Also auch der dazu notwendige Mobil-, Richt- und Steuerungsfunk. Ob die Grünen
diesen auch bekämpfen wollen? Wie müßte ein WKA- oder Windparkbetreiber
reagieren, wenn ihm plötzlich seine mobile Steuerung samt Datenabruf
entzogen würde. Das "virtuelle Kraftwerk", die energetische und kommunizierende
Vernetzung tausender Kleinkraftwerke zu einem großen, läßt
grüßen. Was Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser,
Kirchen etc. betrifft: Denken die Grünen bei der Beachtung von elektromagnetischer
Strahlung (Elektrosmog) auch daran, daß diese auch von Wechselrichtern
produziert wird, welche den Solarstrom in das Netz einspeisen? Schließlich
werden gerade die genannten Gebäude - schon aus Demonstrations- und
Selbstdarstellungsgründen - mit solchen Anlagen ausgestattet. wh
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14.09.2001 | ||
![]() Nachdem in den letzten Jahren sukzessive die Diskussion um konkrete Gefährdungen des Menschen durch Kernkraftwerke durch imaginäre Gefahren einer "Klimakatastrophe" ersetzt wurde - heftig von den Grünen unterstützt - dürfen sich viele fragen, was sie, bezogen auf eine gesicherte Energieversorgung, der grünen Politik und der grün-alternativen Stromerzeugung zu verdanken haben. Schließlich buhlten noch vor der letzten Bundestagswahl rot-grüne Parteien mit brutalst-möglichen Formulierungen über den unverzüglichen Atomausstieg um Wähler. Wo aber ist der Sofort-Ausstieg oder wie wird er konkretisiert? 10.000 derzeit weithin sichtbare deutsche Windräder mit einer installierten Leistung von sechs Kernkraftwerken demonstrieren immerhin die grün-ambitionierte Stromerzeugung. Könnten da mindestens nicht die am wenigsten geliebten Atommeiler sofort abgeschaltet werden? Haben Sie schon was davon bemerkt? Damit der grüne "Atomausstieg" in der Vorstellung kritisch-gläubiger Menschen erhalten bleibt, lassen sich unsere politischen Agitatoren stets neue Abwechslungen einfallen. Sie berufen sich auf eine "internationale Anti-Atom-Bewegung", schaffen einen Preis und zeichnen einen der ihren damit aus. Wofür? Nicht für den Atomausstieg, nein, für den wohldotierten politischen Einsatz für das Erneuerbare Energien-Gesetz. In diesem Gesetz suchen Sie jedoch vergeblich den Begriff "atom" in Verbindung mit Maßnahmen zum Atomausstieg. Das Wort "Kernkraftwerk" oder "nuklear" kommt darin auch nicht vor. Auch kein Paragraph mit entsprechenden Formulierungen. Woher nehmen die Grünen das Geld für ihre Preisverleihung? Von Steuerzahlungen? Die Unverfrorenheit geht noch weiter: Im "engen Dialog mit Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung" und einem "neu gegründete Arbeitskreis Endlager" verstehen sie sich als die Moderatoren. Wurden sie in Wirklichkeit von ihren ehemaligen Freunden im Wendland nicht schon längst als Verräter geschmäht? Und die Realität? Mit einem von konventionellen Wärmekraftwerken gestützten "Multi-Kulti-Energiemix" (jeder, wie er kann, was er kann, womit er kann, wo er kann, wann er kann oder wie er will), suggerieren sie dem Volk die Vorstellung von einer gesicherten Energieversorgung mit EEG und ohne Atom, obendrein noch abhängig von beliebigen Investoren und Betreibergesellschaften. Was haben die Grünen in der Vergangenheit getan,
dort wo sie in Regierungsverantwortung waren? Zum Beispiel in Hessen. Noch
unter ihrer Ägide entstand dort der Regionalplan Südhessen. Darin
gibt es allein 29 als Vorhaben festgestellte Planungshinweise zum Ausbau
von 380/220/110 kV-Leitungen und Umspannstationen - für den dezentralen
Energiemix? Es gibt darin keine politische Zielsetzung zum Abschalten des
KKW in Biblis mit gleichzeitig festgestellter Ersatzmaßnahme. Dies
könnte z.B. die Errichtung eines Gaskraftwerkes auf dem Gelände
von Ex-Plan Biblis C sein. Immerhin verlaufen durch das südhessische
Rheintal auch Gas-Pipelines. Dies nur, um die echte Überzeugung zu den
von ihnen gefürchteten Gefahren von Kernkraftwerken samt ihren Überbleibseln
auch glaubhaft darzustellen. Im Umkreis von 50 km um das AKW dürfen nun
Leute aus Worms, Ludwigshafen, Speyer, Mannheim, Heidelberg, Darmstadt, Mainz,
Wiesbaden, Frankfurt etc. darüber nachdenken, was gefährlicher ist:
Eine imaginäre Klimakatastrophe in hundert Jahren oder ein realer Super-Gau
im Restrisiko. Nur Klimakatastrophen-Gläubige und Super-Gau-Ignoranten
könnten noch einen Trost finden: Im südhessischen Regionalplan mit
seinen energieintensiven Ballungsräumen gibt es auch Bereiche für
die Windenergienutzung. Es bleibt die Realität: Grüner Schein steht
um 180° kontrovers zu grünem Sein. wh |
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![]() CDU zur Windenergienutzung in Rheinland-Pfalz
- der landschaftsstörenden Himmelsstürmerei sollte bald ein Ende
bereitet werden.
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![]() NABU begrüßt FFH-Urteil
![]() Eine Nachricht, welche im allgemeinen übersehen
wird. Nicht nur Windkraftanlagen benötigen in unserem dicht besiedelten
Land viel Flächen, hinzu kommen die ungezählten Umspannwerke samt
zusätzlichen Netzausbau. Sie dienen dazu, den Windstrom in das Hochspannungsnetz
zu transferieren und weiter wegzuleiten - also kein dezentraler Verbrauch
für Leute vor Ort. Weht der Wind, dann ist das ungeregelte Verteiler-
und Verbrauchernetz (die 20/0,4 kV-Ebene) nicht in der Lage, die von WKA verursachten
Spannungsschwankungen auszugleichen. Das können nur die dann zugeordneten
Kraftwerke auf der Hochspannungsebene. WKA führen zu einem weiteren
Ausbau des Hochspannungsnetzes samt unliebsamen Hochspannungsmasten - sie
ersetzen sie nicht. Zusätzliche Maßnahmen mit abnehmenden Nutzen
steigen für Mensch, Tier und Umwelt erheblich an - der "ökologische
Rucksack" wird zusehends schwerer.
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12.09.2001 | ||
![]() Der Umgang mit möglichen Auswirkungen von
Windenergieanlagen auf Brut-, Gast- und Zugvögel bei der Standortplanung
ist nach wie vor Gegenstand heftiger Kontroversen. Insbesondere vor dem Hintergund
der aktuellen UVP-Pflicht für Windparks einer bestimmten Größe
bedarf es dringend eines fachlichen Konsens für eine angemessene planerische
Bewältigung dieses Konfliktes. Ziel der Fachtagung ist eine bundesweite
Zusammenstellung der Probleme und Fragestellungen in den jeweiligen Regionen,
eine Darstellung des aktuellen Wissenstande und das Aufzeigen von Forschungsbedarf
sowie planerischen Lösungswegen für einen naturschutzverträglichen
weiteren Ausbau der Windenergie. Fachleuten aus Naturschutz, Wissenschaft,
Planung und Windenergie soll Gelegenheit gegeben werden, gemeinsam zu einem
Fortschritt im Umgang mit diesem kontroversen Thema zu gelangen. Folgender
Programmablauf ist vorgesehen:
Unterlagen zu Anmeldung erhältlich bei TU
Berlin, Institut für Landschaft- und Umweltplanung, Prof. Dr. Johann
Köppel, Sekr. FR 2-6
Franklinstr. 28/29, 10587 Berlin ![]() Vertragsverletzung
unter Trittins Ägide Länder müssen die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
endlich korrekt umsetzen Infolge des Schuldspruchs des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen Deutschland wegen unvollständiger Meldung der Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH) durch die Bundesländer drohen der Bundesrepublik Strafgelder von 1,5 Mio. DM täglich und rückwirkend. Für diesen Fall setzen wir uns dafür ein, dass die Strafgelder dann auch entsprechend dem Meldestand der Länder auf diese umgelegt werden. Wir fordern die Bundesländer erneut auf, endlich korrekte und vollständige Meldungen über ihre FFH-Gebiete an die Europäische Kommission zu übermitteln. Die Länder dürfen entgegen ihrer durch das EuGH gerügten gemeinschaftsrechtswidrigen Ausweisungspraxis politische, wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche, regionale und örtliche Belange nicht berücksichtigen. Entscheidend für die Auswahl der FFH-Gebiete sind allein die naturschutzfachlichen Kriterien der FFH-Richtlinie (geschützte Arten und Biotope). Dies entspricht im Übrigen auch der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts. Den Ländern ist dies seit langem bekannt. Alle Bundesländer müssen endlich den gemeinschaftsrechtlichen Verpflichtungen ohne Wenn und Aber nachkommen. Folgen sie diesen nicht, droht ihnen außerdem eine verzögerte Auszahlung von Strukturfondsgeldern. Zudem würde auch die Förderung von Umwelt- und Naturschutzfördergeldern aus dem eigens von der EU dafür eingerichteten LIFE III-Programm erschwert.« PRESSEMITTEILUNG NR. 0539/2001 vom 11.09.2001 FAZ Kommentar, 12.9.2001 Deutschland hat die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie
zu spät in sein Naturschutzgesetz aufgenommen und ist dafür zu
Recht vom Europäischen Gerichtshof gerügt worden. Nach europäischem
Recht hätten schon mehr Naturschutzgebiete ausgewiesen werden müssen,
damit im Jahr 2004 ein europaweites ökologisches Netz mit dem Namen
„Natura 2000" entstehen kann. Ob sich dieses Ziel mit Deutschland erreichen
läßt, ist jedoch ungewiß, da das Land bis dahin mit einem
dichten Netz von Windkraftanlagen überspannt sein wird. Der Ausbau dieser
„alternativen" Energieform wird mit demselben ideologischen Eifer betrieben,
den die Grünen Atomkraftbefürwortern vorwerfen. Der Anteil des
Windstroms am Gesamtverbrauch ist marginal, obwohl er über die Maßen
mit politischen Abnahmepreisen gefördert wird. Zudem verschandeln die
Anlagen die Landschaft (und demnächst das Meer), sind nicht gerade geräuscharm
und irritieren Einheimische wie Touristen. Nicht nur die rheinland-pfälzische
CDU spricht von einer „großen Verunsicherung" der Bevölkerung.
Auch unmittelbar betroffene Landräte der SPD sind darüber verunsichert,
wie weit parteipolitische Vorgaben und die Lebenswirklichkeit auseinanderklaffen.
Vor über einem Jahr berichtete die FAZ »Falls sich herausstellen sollte, dass mit
Geld aus dem Europäischen Strukturfonds Projekte gefördert wurden
oder geplant sind, die gegen das EU-Programm "Natura 2000" verstoßen,
will die Europäische Kommission die Mittel zurückfordern oder blockieren.
Mit dieser Erklärung wollen die für Regionalpolitik und für
Umweltschutz zuständigen EU-Kommissare, Barnier und Wallström,
den Druck auf die Bundesregierung und andere EU-Mitgliedstaaten erhöhen,
damit sie die vollständigen Listen ihrer Natur- und Tierschutzgebiete
in Brüssel einreichen. Dies sei dringend erforderlich, um im Rahmen
der EU-Strukturförderung Pläne für den Zeitraum von 2000 bis
zum Jahre 2006 und vor allem für die anschließende Genehmigung
der einzelnen Proljekte aufzustellen. Zu den vermeintlichen Äußerungen
von Bundesumweltminister Trittin über einen von der Kommisision verhängten
sofortigen Auszahlungsstopp für laufende Vorhaben war die Behörde
am Mittwoch nicht in der Lage, eine klare Stellungnahme abzugeben. In einer
schriftlichen Erklärung erinnerte sie die EU-Mitgliedstaaten lediglich
an ihre Pflicht, zu gewährleisten, dass die Vorhaben nicht gegen Gemeinschaftsregelungen
verstoßen. Bedenken, dass etwa in Deutschland alle Bundesländer
in eine Art Gesamthaftung genommen werden könnten, seien unbegründet,
deutete die Sprecherin von EU-Kommissar Bamier an. An diesem Donnerstag unternehmen
Fachleute des Bundesumweltministeriums mit EU-Beamten einen weiteren Versuch
zur Lösung des seit Monaten anhaltenden Konflikts. Grundlage des EU-Programms
zur Schaffung eines Netzes von europäischen Schutzgebieten ("Natura 2000")
bilden die EU-Richtlinie zum Vogelschutz und die so genannte Habitat-Richtlinie
zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden
Tiere und Pflanzen«... FAZ vom 20.1.2000
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11.09.2001 | ||
![]() Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir auf eine Anhörung
aufmerksam machen, die am Mittwoch, dem 19. September 2001 von 10.00 Uhr
bis ca. 13.00 Uhr vom Ausschuss für Umweltschutz und Raumordnung des
Landtages NRW zur Windenergie durchgeführt wird.
Die Anhörung ist öffentlich.
Falls jemand teilnehmen möchte, bitten wir um frühzeitige Mitteilung an 0211-8842218 (Herrn Büttner) oder 02831-974280 (Frau Schreiber). Da zu erwarten ist, dass auch von Seiten der Windkraft-Gegner eine ganze Reihe von Zuhörern kommen wollen, könnte man dann ggf. -falls es Platzprobleme im Sitzungssaal gibt- gegebenenfalls im Vorfeld eure Teilnahme ankündigen und somit den Einlass an der Pforte sicher stellen. Viele Grüße ![]() 1.) Ich habe heute etwas recherchiert und was
mir auffiel, sind die verschiedenen Firmenbezeichnungen, unter der die WINKRA
auftaucht. Es gibt:
a) WINKRA Wilhelmshaven Windparkbetriebs-GmbH Warum so viele Firmen? Wir wissen es nicht -
sicher ist aber, wenn ich für jedes Projekt eine neue GmbH gründe,
ist bei der Pleite eines Projektes nur die jeweilige GmbH haftbar zu machen
und bei derem Konkurs bleiben die anderen unberührt.
Die Namen aus Unternehmensleitung, kaufmännischer
Leitung, Betriebsführung etc. habe ich auch ermittelt und sehe mal nach,
welche Personen wo noch auftauchen. Der Vertrag, den die Winkra den Grundstückseigentümern
vorlegt, ist 'unter aller ...', also völlig unmöglich. Eine
wichtige Sache ist: Die Comerzbank bürgt n i c h t für die Winkra,
sie ist lediglich Kreditgeber. Im Gegenteil, wenn die Winkra zahlungsunfähig
wird, kann die Comerzbank die Anlage für Ihre Zwecke verwenden - der
Grundstückseigentümer hat nicht einmal das Recht an einer winzigen
Schraube. Er ist einseitig für 30 Jahre gebunden.
Die zweite wichtige Sache: Es wird in den ersten vier Jahren k e i n e
Rücklage gebildet. 'Eine Rücklage zu bilden' ist zu vergleichen
mit einem Mieter, der eine Kaution hinterlegt (auch das ist eine Rücklage).
Die Verpflichtung der Winkra ist in dieser Hinsicht ein Witz. Es wäre
so, als würde ein Mieter mit einer Miete von 1.000 DM dem Hauseigentümer
anbieten ab dem 5. Jahr jedes Jahr 20 DM Kaution zu zahlen.
Sollte Hessen (wie bereits in einem der neuen Bundesländer geschehen) einen Erlaß herausbringen, dass nach Stillegung eines Windrades dieses innerhalb eines halben Jahres die Fläche wieder in ihren Ursprungszustand zurückzuführen ist, so hat im Fall eines Konkurses von Winkra der Eigentümer im 9. Jahr (bei einem Ertragsvolumen von 27.000 DM/Jahr) gerade einmal 1.080 DM zum Abbau und Wiederherstellung in den Ursprungszustand zur Verfügung. Sicher findet die Bank oder der Eigentümer
einen anderen Betreiber, der dann die Anlage weiterführt. Der kennt
aber die Probleme des Eigentümers und bietet ihm mit Sicherheit keinen
besseren Vertrag an. Das heißt dann: der Schrott wird immer älter
und wartungsanfälliger. So viel zum Kleingedruckten - ich bin aber noch
nicht durch.
Unser
Land |
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10.09.2001 | ||
![]() »Im Januar 2001 waren in Deutschland 9.375
Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 6.112 MW in Betrieb. Der potenzielle
Jahresenergieertrag aller Windenergieanlagen im Jahr 2000 liegt bei rund
11,5 Mrd. Kilowattstunden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 2,4% am gesamten
Nettostromverbrauch in Deutschland. Länderfristig halten Experten einen
Windenergieanteil an der Stromversorgung von 25 - 40% für erreichbar.
Vorausgesetzt, daß auch die Stromeinsparungspotentiale ausgeschöpft
werden, welche gemäß der Studie "Energiewende 2020" des Ökoinstiuts
Freiburg bei einem Drittel des gegenwärtigen Stromverbrauchs liegen.
Alleine durch die Standby-Funktion in elektrischen
Geräten werden laut Umweltbundesamt jährlich über zwanzig
Milliarden Kilowattstunden verschwendet. Dies entspricht der Leistung der
vier ältesten Atommeiler in Deutschland. Die Zahl von 150.000 Windrädern,
welche speziell von Gegnern immer wieder warnend als Ausbauziel der Windbranche
genannt wird,ist völlig unrealistisch.
Anmerkung: Mit der Gesamtleistung von 6.112 MW ergibt sich bei einer Lieferung von 11,5 Mrd. kWh eine mittlere Jahresauslastung von 18,8%. Weil das Winddargebot wegen seiner Unstetigkeit von EVU-Lastverteiler nicht steuerbar ist, werden WKA-Leistungen in der elektrischen Energieversorgung als "nicht einsetzbare Leistungen" geführt. Konkret: Weil eine elektrische Energieversorgung nur mit "einsetzbaren Leistungen" funktioniert, müssen die gesamten WKA- und auch Solarleistungen weiterhin von konventionellen Wärmekraftwerken vorgehalten werden. Obige Grafik mit einer Deckung des Energieverbrauchs aus Biomasse, Sonne, Wind und Wasser führt (bewußt) in die Irre. Auch die Behauptung mit 150.000 WKA könnte der gesamte Strombedarf Deutschlands gedeckt werden. Das ist falsch, und weil von Fachleuten verbreitet, gelogen. Eine Deckung des Strombedarfs gelingt nur, wenn Windkraftanlagen einmal selbständig eine Spannung aufbauen und halten können, also als "einsetzbare Leistungen" geführt werden. Bisher sind sie den einsetzbaren Leistungen konventioneller Wärmekraftwerke abhängig. Denn Spannungshaltung funktioniert nur im Wechselstromnetz nur, wenn Verbraucherlast und Erzeugerleistung sekundengenau synchron verlaufen. Die wissenschaftlichen Experten von Wuppertal- und Öko-Institut verschweigen diesen Sachverhalt und der Bundesverband für Windenergie übernimmt kritiklos Aussagen der "Öko-Szenarien". Windkraft ist schließlich dessen Existenzgrundlage. Betrachtet man die obige Abbildung, dann müßte die Kernkraft bereits in knapp 10 Jahren ihr Ende erreicht haben. Der sogenannte Atomkonsens sieht aber noch ca. 30 Jahre Betrieb von Kernkraftwerken ohne politische Behinderung vor. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, daß bis 2010 mehr Kohlekraftwerke als Kernkraftwerke vom Netz gehen und damit die Bedeutung der letzteren wie die Zahlen des Windkraftbooms nach oben steigt. Die CO2-Treibhaushysterie fordert dies. Alte Kernkraftwerke müssen in den nächsten Jahren vom Netz - ohne Zweifel. Teuere Nachrüstungen lohnen nicht mehr. Damit wird dem Volk der Ausstieg aus der Kernenergie suggeriert. Mit der durch erneuerbare Energien in Wirklichkeit verursachten Bedeutungssteigerung der Kernenergie werden kleinere und moderne Kernkraftwerke den Kohlekraftwerken folgen. Es ist müßig zu erwarten, das politische Grün würde sich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien wie das Grün in der obigen Grafik entwickeln. Das Gegenteil wird eintreten: Der rücksichtslose und Dörfer spaltende Ausbau der Windenergie wird in der Bevölkerung bei zukünftigen Wahlen Abneigungen sowie Trotz- und Wutreaktionen hervorbringen. Nach »Südafrika und China entwickelt auch Japan unter der Typenbezeichnung Rapid-L ein Kleinkernkraftwerk. Mit einer Leistung von nur 200 Kilowatt wäre es noch wesentlich kleiner als die in China und Südafrika gebauten Einheiten. Seine Leistung genügte für die Energieversorgung eines mittleren Hochhauses, und es ließe sich bequen im Keller unterbringen« - schreibt die Wochenzeitung "Neue Solidarität" am 5.9.2001 und titelt den Vierspalter spöttisch "Lieber ein Mini-Kraftwerk im Keller als kalte Füße unter dem Solardach". Eins wird klar: Mit der Nutzung regenerativer Energien als suggerierter Ersatz für konventionelle Wärmekraftwerke wird die Bevölkerung im großen Umfang betrogen. Das schlimme daran: Wissenschaftler, von der Politik gesponsert, schaffen mit ihren nie eintreffenden Energieszenarien die Grundlagen für diesen Betrug. Hierzu gehört z.B. das Märchen von den Standby-Funktionen bei Elektrogeräten, welche inzwischen der "Leistung" von vier Kernkraftwerken gleichgesetzt werden. Ebenso die prognostizierte Energieeinsparung um ein Viertel bis ein Drittel. Wer hat seit 1990, wo obige Grafik anfängt, eigentlich schon die für das Szenario notwendig Energie eingespart. Wo ist die Evaluierung der nicht eingetretenen Werte im Jahr 2000 geblieben? Man kann davon ausgehen, daß uns in den nächsten Jahrzehnten weiterhin obige Grafik unverändert vorgehalten wird - zwecks Rechtfertigung der Politik, gesteuert von "wissenschaftlichen Instituten". Die Auswirkungen des grün-alternativen
Wissenschaftsverständnisses auf die Forschung |
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09.09.2001 | ||
![]() Nur die Kraft von Sonne, Wind und Wasser ist unerschöpflich und damit im besten Sinne nachhaltig. Um sich aus der Abhängigkeit vom knappen und klimaschädlichen Erdöl und anderen fossilen Energien zu lösen, kommt es darauf an, aus erneuerbaren Primärenergien einen neuen Energieträger als möglichst umfassend einsetzbares Speichermedium zu entwickeln und einzusetzen. Das ist die Vision der solaren Wasserstoffwirtschaft. Innovative und vielversprechende Konzepte liegen dafür bereits vor: Micropower-Kraftwerk, Zero-Emission-Car und Brennstoffzelle weisen den Weg in eine zukunftsfähige Energiewirtschaft. Auf unserem Kongress werden wir die möglichen Anwendungsgebiete, klimapolitischen und wirtschaftlichen Vorteile, Kosten und Umsetzungsstrategien im Dialog mit Industrie und Umweltverbänden diskutieren. Wir freuen uns, Bundesaußenminister Joschka Fischer und den Leiter der UN-Umweltbehörde (UNEP), Prof. Dr. Klaus Töpfer, als Teilnehmer begrüßen zu dürfen, die zu Beginn der Veranstaltung aus ihrer Perspektive die Notwendigkeiten und Aussichten einer neuen Weltenergiepolitik erörtern werden. Weitere Vorträge werden halten: Rezzo Schlauch,
Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, Fritz Kuhn, Bundesvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen, Michaele Hustedt, energiepolitische Sprecherin
der Bundestagsfraktion, und Albert Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher
der Bundestagsfraktion. Gemeinsam mit ihnen und weiteren Referenten aus Wirtschaft
und Verbänden möchten wir in zwei Foren zu den Themenkomplexen "Energie"
und "Verkehr" und in einem Abschlusspodium diskutieren. Das Programm zum
Kongress finden Sie im Anhang dieser Mail und im Internet unter:
http://www.gruene-fraktion.de/aktuell/termine/index-wasserstoff.htm Anmerkung: Unerschöpflich und nachhaltig - die beiden Ohrwürmer von grünen Fraktionen. Es ist schon erstaunlich mit welcher Chuzpe manche Leute einen Sachverhalt einfach auf den Kopf drehen und Poltiik damit machen. Haben Sie schon irgendwo einmal die "unerschöpfliche" Kraft der Sonne bemerkt oder geht sie bei Ihnen auch jeden Abend unter? Ist es in Wirklichkeit nicht so, daß bei intensiver solarer Einstrahlung der Wind ruht und seine "Kräfte" sammelt, um erst nach dem Verschwinden der Sonne wieder loszulegen? Oftmals schlafen aber auch beide. Ob sich beim Lesen solcher Einladungen nicht unversehens die Vermutung einschleicht, die Veranstalter eines solchen Kongresses könnten gerade die Leute sein, welche während ihrer schulischen Ausbildung naturwissenschaftliche Fächer abgewählt haben und nun ersatzweise mit modernen Denglisch-Begriffen um sich werfen? Das Potential der Wasserkraft für die Elektrizitätserzeugung ist längst optimiert und ausgeschöpft. Nun sollen die solaren Energiequellen mit den geringsten Leistungsdichten und dem größten Flächenbedarf zur Wasserstoffgewinnung herangezogen werden. Eine Umwandlung der geringen Leistungsdichten von Sonne und Wind zu der hohen Leistungsdichte von Wasserstoff funktioniert mit einem erheblichen Einsatz konventioneller Energieträger und ist ein ausbaufähiges und zusätzliches Geschäft - kein alternatives zwecks Substitution konventioneller Energieträger. Bedenkt außerdem man, daß in Zukunft der elektrische Strom für Automobile über den verlustreichen Umweg Wind- oder Solarstrom - Elektrolyse - Wasserstoff - Brennstoffzelle - zum Elektromotor des Autos fließen soll, dann dürfte klar weden, welche weiteren Flächenansprüche zur Erzeugung dessen auf uns zukommen. Auch das "klimaschädliche Erdöl" werden wir über den Umweg der Wasserstoffgewinnung zum Antrieb von Automobilen weiter benutzen und damit eine zusätzliche Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schaffen - die der Wasserstoffindustrie. Sind eigentlich die damit einhergehenden Arbeitsplätze "klimafreundlich"? Die - außer den eigenen Politikern - unpräzise Ankündigung von "weiteren Referenten aus Wirtschaft und Verbänden" macht klar: Grüne Politiker sehen ihre Aufgabe nicht in einer kritischen Begleitung, Beobachtung, Aufklärung und technischen Folgeabschätzung für Natur und Umwelt sondern in einem Hinterherhasten nach gewieften Geschäftemachern, welche mit populistischen Sprüchen die Unwissenheit der Bevölkerung ausbeuten. Die Kraft von Sonne, Wind und Wasser ist unerschöpflich - möglicherweise genau so, wie die der Esoterik. Ideologische Glaubenssätze werden meist kritiklos übernommen und verbreitet. Bevor man sich von "knappen" fossilen Ressourcen beeindrucken läßt, sollte man zumindest einmal die folgende Lektüre konsumiert haben: Thomas Gold, "Biosphäre der heißen Tiefe". Warum füllen sich Öl- und Gasfelder wieder auf, und manchmal sogar so schnell, wie man sie leer pumpen kann? Der emeritierte Professor der Cornell Universität Ithaca N.Y. ist dieser Frage nachgegangen und seitdem verdichten sich Erkenntnisse, daß unsere fossilen Energiequellen nicht aus untergegangenen Biosphären von der Erdoberfläche stammen und deswegen knapp werden, sondern aus Biosphären der heißen Tiefe. Die Quelle an Kohlenwasserstoffen (Erdöl, Erdgas etc.) aus großer Tiefe scheint jedenfalls relativ stetig fließen. Weil das Erdölgeschäft bei uns aber nur noch mit dem Bevölkerungswachstum wächst, dieses für das wirtschaftliche Wachstum aber zu langsam ist, haben Ölkonzerne den neuen Markt mit regenerativen Energien auf der Basis fossiler Energieträger längst auch für sich entdeckt und mischen im Sinne ihrer angestammten Aktivitäten kräftig im Wind- und Solarstromanlagengeschäft mit. Ein Wachstum in bisher frei gebliebenen Flächen und Räumen. »Bisher galt die Tatsache, daß man
in Erdgas und Erdöl auf eindeutig organische Moleküle und Zellbestandteile
gestoßen war (auch in Steinkohle und Anthrazit), als starker Beweis
für die Theorie der biogenen Kohle- und Erdölentstehung.
Gold bestreitet diese Beweise mit guten Gründen. Nach seiner Sicht stammen
die biologischen Spuren von der Biosphäre in der heißen Tiefe [also
aus dem Erdinnern und nicht von der Erdoberfläche, Red.] und gelangten
in den Strom der aufsteigenden Kohlenwasserstofffluida. Einen starken Beweis
für den mineralischen Ursprung der Kohlenstoffe aus der Tiefe bietet
auch die Existenz von Diamanten, deren Entstehung Gold eingehend erörtert«
- schreibt Prof. Dr. habil. Alfred Barth einleitend für das Buch.
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07.09.2001 | ||
![]() Die bisher ungeklärte Frage "steigt
der CO2-Anteil, weil es wärmer wird oder wird es wärmer, weil der
CO2-Anteil stiegt?" ist strittig. Der sogenannte "Treibhauseffekt" lässt
aber die Pflanzen auf der nördlichen Erdkugel stärker wachsen.
Wissenschaftler der American Geophysical Union, der Boston University und
der NASA haben sich mit diesem Thema befaßt. Schließlich ist
die Diskussion über die Anrechnung von CO2-Senken im internationalen
Klimaprotokoll noch nicht abgeklungen. »Die Forscher verglichen
Satellitendaten der letzten 21 Jahre und beobachteten oberhalb des 40. Breitengrades
(New York, Madrid, Ankara, Peking), dass die steigenden Temperaturen und
der vermehrte Ausstoß von Treibhausgasen zwar die Vegetationszonen
nicht erweitert haben, dass die Vegetation insgesamt jedoch dichter geworden
ist. In Europa ist das Pflanzenwachstum dabei noch stärker ausgeprägt
als in Nordamerika. Die Forscher stellten außerdem eine Verschiebung
der Jahreszeiten fest: In Europa erscheinen die Blätter im Frühling
eine Woche früher an den Bäumen als noch vor 20 Jahren und fallen
im Herbst etwa zehn Tage später ab. In Nordamerika hat sich die Wachstumszeit
um rund zwölf Tage verlängert« - TAM-Letter vom 07.09.2001. Was
ist unter dem Gesichtspunkt eines gesunden Klimas nun sinnvoller - Bäume
pflanzen oder Windkraftanlagen? Den ausführlicheren Bericht in englisch
liefert Cat Lazaroff.
![]() WASHINGTON, DC, September 5, 2001 (ENS) - Over
the past 21 years, parts of the northern hemisphere have become much greener
than they used to be. Researchers using satellite data have confirmed that
plant life above 40 degrees north latitude - in areas like New York, Madrid,
Ankara and Beijing - has been growing more vigorously since 1981 due to rising
temperatures and the buildup of greenhouse gases.
For full text and graphics visit: ![]() »Es macht schon einen
Unterschied ob man in einer Kulturlandschaft oder in einem Industriegebiet
wohnt - ob eine Dorfgemeinschaft sich entwickelt oder mit Geld zerstört
wird; ob der Wähler gefragt oder übergangen wird. Über den
Nutzen der Windenergie mag man streiten - über die Brachialgewalt, mit
der sie staatlicherseits durchgesetz wird, nicht. Sie ist vordemokratisch.«Stefan
Dietrich.
![]() Grob unangemessene Verunstaltung einer kulturhistorisch
bedeutsamen Landschaft durch gigantische Windkraft-Industrieanlagen
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