Im Dezember 2000 waren wir wieder im Senegal, wo uns unser Freund Lamine
beherbergte. Dort trafen wir auch seinen
Chauffeur/Bodyguard/Koch/Butler/Ernährungsberater Bigboss wieder, der uns noch
vom März
in bester Erinnerung war.
In December 2000, we returned to Senegal, where we
stayed, again, with our friend Lamine. There we also met Lamine's
driver/bodyguard/cook/butler/nutrition counsellor Bigboss, whom we remembered
well from our last visit.
We went to visit an artists colony behind the football stadium. The artists
live and work in the huts once built for the construction workers that built the
stadium.
Wir besuchten die Künstlerkolonie beim
Fußballstadion. Die Künstler leben und arbeiten in den Baracken, die einst für
die Bauarbeiter des Stadions errichtet wurden.
Das Auto, das im März noch in Einzelteilen in
einem Hinterhof stand, war inzwischen wieder soweit, dass es mehrere Kilometer
am Stück fuhr (Aminata kanns bezeugen). Mehr als einmal sahen wir es allerdings
im Sonnenuntergang zur nächsten Garage geschoben werden.
The car that had been reduced to an assembly kit in March was
now capable of driving several kilometers at a time (Aminata can testify that).
Yet, more often than once, we saw it being pushed into the sunset towards the
nearest garage.
Davon ließen wir uns nicht abhalten, nach Ngaparou zu fahren, immer dem erstbesten Ndiagandiaye hinterher.
Which did not discourage us from going to Ngaparou, following the next best Ndiagandiaye.
Our house was not yet ready, so we stayed at the "Rose des Sables", a nice little guesthouse managed by a French lady, who stayed in Senegal after her husband had betrayed her with a Senegalese woman, which had led to her loving the country although loathing the local girls. The latter were successfully kept at bay by her mother, a Miss Marple-lookalike of the old colonial school. We went for walks along the beach and visited the villages nearby, where we were treated to excellent food ant tea as long as we bought enough souvenirs.
Unser Haus war noch im Rohbau, darum blieben wir im "Rose des Sables", einer
schnuckeligen Pension, die von einer Französin geführt wird, die im Senegal
hängengeblieben war, nachdem ihr Mann sie mit einer Senegalesin betrogen hatte,
worauf sie eine tiefe Liebe zum Land und eine ebenso tiefe Abneigung gegen seine
jüngeren Bewohnerinnen entwickelte. Letztere wurden von ihrer Mutter in Schach
gehalten, einer Miss Marple-Doppelgängerin im alten Kolonialstil. Wir machten
Spaziergänge am Strand und schauten uns die Dörfer in der Gegend an, wo wir mit
Leckereien und Tee verwöhnt wurden, wenn wir nur genügend Souvenirs kauften.
Getreu unserem Multikulti-Lebensstil feierten wir im Abstand von wenigen Tagen zuerst Weihnachten und dann das Ende des Ramadan.
Am Ende gabs noch die ganz große Überraschung: Fadel hatte sein Visum bekommen (obwohl beim Antrag so ziemlich alles schiefgegangen war, was man sich vorstellen kann - bis hin zu einer Verwechslung mit der Geburtsurkunde eine Japaners beim Standesamt in Dakar) und flog mit uns zurück nach Deutschland.
The best came last: Fadel had received his visum (although the application had been one hell of a disaster - including a mix-up with a Japanese's birth certificate at the Dakar registry) and went to Germany with us.