Einsteins Baby

Bei einem Fototermin lernt Nadja (Theresa Hübchen) die Werbe-Designerin Melissa (Marie Gruber) kennen, mit der sie bald zusammenzieht. Fast wäre die Harmonie perfekt, wenn nicht Nadja der Auffassung wäre, zu ihrer glücklichen Kleinfamilie fehle noch ein Kind. Melissa findet diesen Gedanken zunächst völlig abwegig, aber Nadja lässt nicht locker: Ein Erzeuger muss her - und zwar möglichst jemand, der wie Einstein geartet ist.

Auch mit Abstrichen von der Einstein-Theorie stellt sich jedoch bald heraus, dass dies kein leichtes Unterfangen ist, denn alle ins Auge gefassten Kandidaten zeigen sich wenig geneigt: Ein homosexueller Balletttrainer wäre geradezu ideal, doch diesem gefällt es nicht, dass er später keinen Kontakt zu dem Kind haben darf. Der überaus gesundheitsbewusste Fahrradkurier Harry (Laurent) schwört leider auf doppelte Kondome, und auch ein genialer Chemiker sowie weitere potenzielle Bestäuber suchen sofort das Weite, sobald sie Lunte gerochen haben, welcher alleinigen Bestimmung sie dienen sollen.

Doch am Ende zeigt sich zumindest ein Hoffnungsschimmer: Ein schnurrbärtiger Geiger in einer Kirche trägt unübersehbar die Züge Albert Einsteins...

Die Kritik zeigte sich übrigens von dieser als Billigproduktion mit platten Pointen gescholtenen Gesellschaftskomödie wenig begeistert.

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