Das Wetter

Wolken zieh'n übers Himmelszelt,
Kein Sonnenstrahl trifft mehr diese Welt.
Dunkelheit breitet sich aus über's Land,
Sturm und Regen geh'n Hand in Hand.
Vom Himmel zucken flammende Blitze,
Versengen den Boden, verursachen Hitze.
Einem jeden Blitz folgt - alles and're als leise -
Ein Donner, ohrenbetäubenderweise.
Grelle Blitze entzünden große Feuer,
Trock'ner Wald schon ein brennendes Ungeheuer,
Der Regen löscht Feuer, hinterlässt nur Glut,
Doch auch dieser bringt Unheil, bringt eine Flut.
Ungebremste Wassermassen,
Die scheinbar alles Lebendige hassen,
Stauen sich und brechen durch die Natur.
Nur selten erlebt man solch' Kräfte so pur.
Ist's vorbei, so geht es um Tote und Retter.
Und all dies veranstaltete nur ein Wetter.

09-13-02