SYMPTOME
Blasensteine verursachen Schmerzen beim Harnabsatz. Der Urin enthält meist Blut, was dann den Katzenbesitzer veranlasst, die Katze vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Harnkonkremente können beim Kater die Harnröhre komplett verstopfen, die dann mit Hilfe einer Sonde durchgespült werden muss; ohne Behandlung kann dies zu Urämie und akutem Nierenversagen führen.
DIAGNOSE
Grössere Konkremente können auf einer Röntgenaufnahme sichtbar gemacht werden. Bei Verdacht auf Urolithiasis sollte auf jeden Fall eine Harnanalyse durchgeführt werden, wobei der pH-Wert und der Kristalltyp bestimmt werden. Auch eine bakteriologische Untersuchung einschliesslich Antibiogramm sind unentbehrlich für eine päõzise Diagnose.
THERAPIE
Struvitsteine : Durch Ansäuerung des Urins (pH<6) versucht man, die Steine aufzulösen. Folgende Medikamente bewirken eine Harnansäuerung : Methionin, Ammoniumchlorid, oder auch Vitamin C. Inzwischen gibt es auch Diätfertigfuttermittel, die den pH-Wert des Urins senken und damit langfristig Struvitsteine auflösen können.
Oxalatsteine : Hier ist die einzige Therapieform die chirurgische Entfernung. Präventiv kann eine Diät mit reduziertem Gehalt an Protein, Kalzium und Kochsalz sinnvoll sein.
Ammoniumuratsteine : Auch hier gibt es keine medikamentöse Auflösungsmöglichkeit. Zur Prophylaxe sollte der pH-Wert des Urins bei 7 liegen (Diät).
Zusätzlich muss eine Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum erfolgen (3-6 Wochen lang !), falls Bakterien im Urin nachgewiesen wurden.
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