DIESE RATSCHLÄGE SIND BIS ZUM ENDE DES SOMMERS GÜLTIG

DIE PARASITEN DIESER JAHRESZEIT

In unserem relativ feuchten und milden Klima fühlen sich einige Parasiten zuhause.
Besonders FLÖHE und ZECKEN können verschiedene gefährliche Krankheiten übertragen, oder allergische Reaktionen bei Ihrem Hund auslösen.



  1. FLÖHE

Flöhe sind keine beständigen Parasiten. Sie bleiben auf dem Tier sitzen, solange sie sich von ihrem Blut ernähren. Da sie jedoch fähig sind zu hüpfen, halten sie sich auch außerhalb ihrer "Mahlzeiten" in der Nähe des Tieres auf. Wir finden sie überall : im Gras, auf dem Boden außerhalb des Hauses, auf Teppichen im Haus. Da legen sie am liebsten ihre Eier. Deshalb ist es oft notwendig, das ganze Haus zu behandeln, um sich der Flöhe zu entledigen.

Die Folgen von Flohbefall sind Juckreiz und dadurch verursachtes ständiges Kratzen, aber auch die bekannte FLOH-ALLERGIE, die oft eine lange Behandlungszeit benütigt.

Zur Vorbeugung gibt es verschiedene Produkte im Handel : Floh-Halsbänder, Sprühmittel, Floh-Shampoos.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um zu erfahren, welche Mittel zu empfehlen sind. Manche Produkte sind bedeutend besser als andere und einige haben überhaupt keinen Effekt !



  • ZECKEN
    GEFÄHRLICH, da sie schwere Krankheiten übertragen können (LYMESCHE KRANKHEIT, auch BORRELIOSE genannt, PIROPLASMOSE, HEMOBARTONELLOSE, EHRLICHIOSE, MENINGITIS [=Hirnhautentzündung]...)

    In unseren geografischen Bereichen werden Hunde in Wäldern oder Wiesen heimgesucht.

    LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESCHREIBUNGEN !



  • INFEKTIÖSE KRANKHEITEN, DIE VON ZECKEN AUF
    MENSCHEN UND HUNDE ÜBERTRAGEN WERDEN

    1. PIROPLASMOSIS

    Diese Infektion bildet sich im Inneren der roten Blutkörperchen. Sie kann zu ANEMIE (=Blutarmut), ANOREXIE (=Appetitlosigkeit) und ALLGEMEINER SCHWÄCHE führen und hat oft fatale Folgen.
    HUNDE KÖNNEN VORSORGLICH DAGEGEN GEIMPFT WERDEN.
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    um eine Karte der gefährlichen Regionen zu sehen.



  • MENINGITIS (Hirnhautentzündung)
  • Diese Krankheit wird durch einen Virus hervorgerufen und kann auf Menschen und Hunde übertragen werden. Die übertragung geschieht schnell, wenn eine Zecke sich auf der Haut festgebissen hat. In Süddeutschland und Österreich können sich Menschen dagegen impfen lassen. Für Hunde gibt es jedoch noch keinen Impfstoff.
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  • BORRELIOSE
  • Die Borelliose ist eine Krankheit, die zuerst in Peru festgestellt wurde. Die Infektion erfolgt durch einen Bazillus. Es gibt noch keinen Impfstoff dagegen. Man kann nur mit Medikamenten gegen die Infektion angehen. Aber oft treten Komplikationen auf (Arthritis). Die Übertragung erfolgt auch hier sehr schnell, etwa 24 Stunden nach dem Biss zeigen sich die ersten Symptome.
    ENTFERNEN SIE ZECKEN SO SCHNELL WIE MÖGLICH



    WAS KANN MAN TUN, UM DIESE INFEKTIONEN ZU VERMEIDEN ?
    1. PIROPLASMOSE

    Lassen Sie Ihren Hund rechtzeitig impfen, mindestens einen Monat vor einer Reise in den Urlaub. Einige Tage vor der Abreise soll die Impfung wiederholt werden.

    Lassen sie Ihren Hund ein spezielles Zecken-Halsband tragen, oder benutzen Sie Gels oder Sprays.

    Denken Sie auch daran, ob Sie Ihren Hund nicht lieber zuhause lassen, wo er bei Freunden oder Familienmitgliedern vielleicht besser aufgehoben ist.

    Untersuchen Sie Ihren Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken und bürsten Sie sein Fell, um sich darin befindliche Zecken zu entfernen.

    Zecken, die sich schon in die Haut gebissen haben, müssen so schnell wie möglich entfernt werden.



  • BORRELIOSE
  • Die einzige vorbeugende Methode ist ein Zecken-Halsband, sind Gels oder Sprays.

    Es gibt in Europa noch kein Impfmittel gegen diese Krankheit.

    Die Behandlung der Borreliose ist möglich, aber Komplikationen sind an der Tagesordnung.



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    Auf den neuesten Stand gebracht am 6. August 1998