Yasmintee für Ausstellungsgäste

Exposition über Taiwanreise im Gymnasium Sternberg eröffnet

Sternberg Zahlreiche Besucher kamen am Mittwochabend zu einer ungewöhnlichen Ausstellungseröffnung in die Räume des Sternberger Gymnasiums. Schüler der Bildungseinrichtung berichteten in Wort und Bild über ihre Erlebnisse während einer dreiwöchigen Reise zum 10400 Kilometer entfernten Taiwan, einer Reise, die die Gymnasiasten im Sommer 2001 über den Landkreis Parchim unternahmen, der mit der taiwanesischen Provinz Yunlin partnerschaftlich verbunden ist.

Natürlich hatten die neun Mädchen und der eine Junge mit ihrer Lehrerin Kirsten Lüders und der Begleiterin vom Landkreis viel erlebt, fotografiert und zahlreiche originelle Geschenke erhalten. Was jedoch die Gäste am Mittwochabend besonders faszinierte, waren die mündlichen Erlebnisberichte, die Ulrike Beerbaum, Christin Blischke, Rosemarie Müller, Antje Rosien, Anna Schwenke, Ines Suderow, Patricia Winkler, Katja Zender, Carolin Reiher und Philipp Gland den Besuchern gaben. Und so erfuhren die Gäste viel über die fernöstliche Gastfreundschaft, die "fast beschämende" Offenheit der Taiwanesen, ihre Spontanität, ihre Höflichkeit, die man leicht mit Scheu verwechseln kann. Mit Staunen hörten die Gäste, darunter Lehrer, Eltern aber auch interessierte Bürger vom strengen uniformierten Schulsystem in Taiwan, vom fast nicht nachzuvollziehenden Lerneifer der Taiwanesen und ihrem tiefen Respekt vor den Lehrern. Interessant auch die Schilderungen zur fremdartigen Natur, zum liebenwert chaotischen Verkehrssystem und die Eindrücke vom taiwanesischen Familienleben. Vieles von dem Erlebten spiegelt sich in den Bildern der bis zum 3. Mai geöffneten Ausstellung wider und alle Mitglieder der Delegation wären erfreut, wenn die Schau von vielen Interessierten besucht wird.

Während des angeregten Plausches gab es zur Ausstellungseröffnung übrigens original taiwanesischen Yasmintee zur Erfrischung. Sabine Uhlig

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